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Zwickau könnte neuer Haupt-Elektrostandort von VW werden

Volkswagen könnte die Produktion seiner Elektroautos mehrerer Marken in Zwickau bündeln. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider.

Vom Trabant zur I.D.-Familie: Zwickau hat gute Aussichten, auch künftig ein wichtiger Standort der Autoindustrie zu bleiben. | Foto: VW
Vom Trabant zur I.D.-Familie: Zwickau hat gute Aussichten, auch künftig ein wichtiger Standort der Autoindustrie zu bleiben. | Foto: VW
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Gregor Soller

Um ab 2019 die batteriebetriebenen Modelle mehrerer Konzernmarken bauen zu können, müsste Zwickau umgebaut werden. Entsprechend würden auch Golf und Passat, die aktuell auch in Zwickau montiert werden, in die nicht ausgelasteten Werke Emden und Wolfsburg verlagert werden. Ein Nachteil der Bündelung aller Marken wäre, dass sich produktionstechnische Probleme auf alle Baureihen auswirken könnten. Um das zu „puffern“, stünde man in Dresden bereit: Die gläserne Fabrik könnte laut Insiderinformationen als „Anlauffabrik“ für die einzelnen Modellreihen herhalten oder alternativ Spitzen abdecken.  So könnte die I.D.-Produktion ebenfalls zuerst in Dresden starten, bevor sie dann in Zwickau zu hohen Stückzahlen hochläuft.

Was bedeutet das?

VW scheint Sachsen als Elektromobilitätsstandort auserkoren zu haben: In Dresden und Zwickau hätte man zwei nicht allzu große Werke mit motivierten Mitarbeitern. Problematisch könnte es nur werden, wenn es gemeinsame Anlaufschwierigkeiten aller Konzernmodelle gibt. 

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