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Wild: Toyota baut Concept-i Familie aus

Concept-i Ride und Walk für Rollstuhlfahrer und Fußgänger auch für Sharing-Dienste geeignet: Künstliche Intelligenz und autonome Systeme unterstützen Fahrer.

Die Concept-i-Familie wurde zuletzt um weitere Varianten erweitert. | Foto: Toyota
Die Concept-i-Familie wurde zuletzt um weitere Varianten erweitert. | Foto: Toyota
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Gregor Soller

Mit den Studien der Concept-i Reihe wirft Toyota geht Toyota den nächsten Schritt in Sachen Vernetzung zwischen Mensch und Maschine. Zum Concept-i mit vier Rädern, den Toyota Anfang des Jahres auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt hatte, erweitert man die Reihe nun um ein schmaleres, ebenfalls vierrädriges Fahrzeug, das sich insbesondere für Behinderte eignet, sowie einen kompakten Elektroroller. Alle drei Konzepte wollen dem Nutzer ein intelligenter Partner sein, der Menschen mit unterschiedlichen Mobilitätsbedürfnissen unterstützt. Sie kombinieren eine künstliche Intelligenz, die die Wünsche und Gefühle des Fahrers versteht, mit autonomen Fahrsystemen für maximalen Komfort und Sicherheit und bieten den Insassen ein neuartiges Fahrerlebnis.

Während das in Las Vegas präsentierte Concept-i ein 4,51 Meter langes Elektroauto mit vier Sitzen und rund 300 Kilometer Reichweite ist, wurde das Concept-i Ride als 2,50 Meter langer Zweisitzer mit bis zu 150 Kilometer Reichweite konzipiert, das sich dank weit öffnender Flügeltüren und eines elektrisch bedienbaren Sitzes auch für Rollstuhlfahrer eignet. Der Sitz lässt sich bis an die Seite fahren, um das Wechseln vom Rollstuhl dorthin zu erleichtern. Anschließend kann man den Rolli hinter dem Sitz verstauen. Außerdem berücksichtigte Toyota die Parkplatzsituation: Deshalb ist der mit einem Joystick statt mit Lenkrad und Pedalen gesteuerte Ride nur 1,30 Meter breit. Der mit künstlicher Intelligenz ausgestattete digitale Assistent, der in allen Modellen der Concept-i Reihe an Bord ist, liefert zusätzlich nützliche Informationen für Reisen und Ausflüge, etwa über barrierefreie Einrichtungen.

Beim Concept-i Walk handelt es sich dagegen um eine Art Roller mit drei Rädern, variablem Radstand und kompakten Abmessungen, der nicht mehr Raum benötigt als ein Fußgänger in Bewegung. Damit könnte man mit dem Walk auch Bürgersteige und Fußgängerzonen befahren. Gesteuert wird er per Lenkfunktion und nicht per Körperbewegung. Die niedrige Trittfläche soll das auf- und absteigen erleichtern. Auch der Walk wird elektrisch angetrieben und kommt pro Batterieladung zehn bis 20 Kilometer weit. In Gefahrensituationen warnt er den Fahrer und leitet Maßnahmen ein, um eine Kollision zu vermeiden. Walk und Ride eignen sich für Sharing-Dienste.

Was bedeutet das?

Toyota denkt die Alternativen von den Bedarfen der Nutzer her und traut sich zumindest in den Studien sehr viel. Interessant wird sein, was und wie viel sich davon in die Serie übertragen lässt.

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