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Wasserstoffantrieb: Toyota bringt Mirai ins Ridesharing

Japanischer Hersteller forciert H2-Mobilität über den Ridesharing-Anbieter Clever Shuttle und stellt 20 Fahrzeuge in Hamburg und 15 Fahrzeuge in München in Dienst. Buchung per App, Kosten 40 Prozent günstiger als Taxi.

Rückenwind für die Brennstoffzelle: Toyota übergab 20 Mirai an den Ridesharing-Anbieter Clever Shuttle. | Foto: Toyota TToy
Rückenwind für die Brennstoffzelle: Toyota übergab 20 Mirai an den Ridesharing-Anbieter Clever Shuttle. | Foto: Toyota TToy
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Johannes Reichel

Toyota hat in Hamburg 20 Brennstoffzellenfahrzeuge vom Typ Mirai an den Ridesharing-Fahrdienst CleverShuttle übergeben. Damit entstehe die weltweit größte zusammengehörende Flotte von Brennstoffzellenfahrzeugen eines einzelnen Betreibers, erklärte der Anbieter. Der Fahrdienst CleverShuttle, der nach Berlin, Leipzig und München nun auch in der Hansestadt startet, setzt in Hamburg ausschließlich auf das Brennstoffzellenfahrzeug von Toyota. Damit verfügt der Fahrdienst über eine zu 100 Prozent mit Wasserstoff betriebene und damit vollkommen schadstoff- und CO2-freie Fahrzeugflotte. Das Angebot des Unternehmens, an dem seit 2015 die Deutsche Bahn beteiligt ist, richtet sich vor allem an Bahnkunden, die sich zum Bahnhof oder vom Bahnhof nach Hause bringen lassen möchten. Gebucht wird per App, die Kunden werden dann am gewünschten Ort abgeholt. Durch die Bündelung von Fahrgästen mit ähnlichen Routen sorgt der Fahrdienst für günstige Preise, die bis zu 40 Prozent unter üblichen Taxipreisen liegen.

Bis Ende 2017 wird die zunächst 20 Toyota Mirai umfassende CleverShuttle-Flotte in Hamburg aufgebaut. Betankt werden die Fahrzeuge an den Wasserstofftankstellen von H2 MOBILITY, dem Infrastruktur-Partner. Pünktlich zum Oktoberfest setzt Clevershuttle in München 15 Mirai ein.

Was bedeutet das?

Auch wenn im Moment das Pendel in Richtung batterieelektrischer Antrieb auszuschlagen scheint, die Brennstoffzelle wird spätestens mit dem Aufkommen der Netz- und Infrastrukturfrage bei den BEVs wieder aufholen. Deshalb ist es gut, wenn Toyota am Drücker bleibt - und eine cleverere Einsatzmöglichkeit als im Ridesharing gibt es nicht, um etwaige Denkbarrieren abzubauen. Schlaues Konzept, das "Clever Shuttle".

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