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VW T7 nicht als Stromer, beim I.D. Buzz fehlt Kapazität

VW Nutzfahrzeuge will nächsten Transporter laut einem Bericht der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ nicht als komplett batteriegetriebene Version auf den Markt bringen. Offenbar hakt es beim I.D. Buzz aber in der Entwicklung, mangels Kapazitäten.

Der "Buzz" wird der Stromer von VW Nutzfahrzeuge sein und als Fensterbus und Transporter geliefert. Deshalb wird der T7 nur als Verbrenner und Hybrid kommen. | Foto: Volkswagen
Der "Buzz" wird der Stromer von VW Nutzfahrzeuge sein und als Fensterbus und Transporter geliefert. Deshalb wird der T7 nur als Verbrenner und Hybrid kommen. | Foto: Volkswagen
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Gregor Soller

In Genf zeigte Abt einen elektrifizierten Bully der (noch) aktuellen Serie. Das wird wohl auch die einzige E-Version der Transporter-Baureihe bleiben, denn: Laut der „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ habe der Konzern kürzlich entschieden, die nächste Generation des Transporters wegen „Engpässen in der Entwicklung“ nur als Verbrenner und mit Hybridantrieb zu bauen. Für den elektrischen T7 wären ohnehin nur 25.000 Einheiten in fünf Jahren projektiert worden, außerdem soll ab 2022 der ID Buzz auf MEB-Plattform ins Programm kommen – und dürfte so ohnehin zum größten internen T7-Konkurenten werden. Wie der E-Transporter aussehen könnte, konnte man bereits auf der IAA Nutzfahrzeuge sehen, wo der „Buzz“ als Kastenwagen mit reichlich Hartplastik innen schon sehr seriennah und gar nicht mehr so futuristisch rüberkam. Allerdings scheint es im fieberhaften Umbruch in Richtung E-Mobilität an Entwicklungskapazitäten für den I.D. Buzz zu mangeln. Das VW-Management hatte vor kurzem mit dem Personalvorstand Gunnar Kilian eine Vereinbarung zum Aufbau der Fertigung für die E-Nutzfahrzeuge in Hannover unterzeichnet.

Was bedeutet das?

Die Entscheidung macht absolut Sinn: Der T7 war immer als Verbrenner geplant und ist von der Plattform und Produktion her ganz anders ausgelegt als der „Buzz“ auf MEB. Insofern könnte es einmal mehr Abt obliegen, den T7 auf Wunsch in Kleinserie zu elektrifizieren. Umso wichtiger wäre es aber, dass VW den vielversprechenden I.D. Buzz jetzt auch durch das offenbar bestehende Nadelöhr der Entwicklung quetscht. Auch der VW-Konzern scheint in der hektischen Transformationsphase zwischen alter und neuer Mobilitätswelt an seine Grenzen zu kommen.

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