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VW-Inkubator-Programm geht in die dritte Runde

Drei internationale Start-ups ziehen in die Gläserne Manufaktur, darunter Experten fürs Ridepooling von Kindern, Bezahlen per App an Tankstellen und blockchain-basiertes Erfassen von Fahrzeughistorien ausgewählt.

In Dresden ziehen drei neue Start-Ups in die Gläserne Manufaktur ein. | Foto: Volkswagen
In Dresden ziehen drei neue Start-Ups in die Gläserne Manufaktur ein. | Foto: Volkswagen
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Gregor Soller

Volkswagen setzt sein „Inkubator-Programm“ in Dresdens Gläserner Manufaktur fort: Drei weitere Start-ups für das Gründer-Programm im „Future Mobility Incubator" der Gläsernen Manufaktur stehen fest: Auf der internationalen Digital-Messe CEBIT in Hannover sowie bei einem Gründer-Wettbewerb in Riga (Lettland) wurden die Start-ups CarPay-Diem aus Luxemburg, Zouzoucar aus Frankreich und carVertical aus Litauen zu Siegern gekürt. Sie arbeiten ab September 2018 in der Gläsernen Manufaktur und können dort mit Unterstützung von Volkswagen und der Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden ihre Ideen zur Marktreife entwickeln. Damit ziehen mit der dritten Gründer-Klasse ausschließlich internationale Startups in die sächsische Landeshauptstadt.

 „Wir waren sehr angetan von der Vielfalt der Ideen für neue Mobilitäts­lösungen. Ab September wollen wir diese mit unseren Experten zur Marktreife entwickeln", sagte Kai Siedlatzek, Finanz-Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen. „Überzeugt hat die Jury vor allem die konsequente Fokussierung auf den Kunden. Die Nutzer können durch die neuen Lösungen bequemer, sicherer und kostensparender unterwegs sein“, so Dr. Nils Kristian Hueske, Leiter of Customer Experience Strategie & Innovation der Marke Volkswagen.

Zouzoucar aus Frankreich entwickelt eine neuartige App für das Ridepooling (Sammeltaxi) von Kindern. Dabei werden Fahrten zur Schule, zum Sportverein oder Kindergeburtstag über eine App gebündelt. Die Kinder werden von bekannten und vertrauenswürdigen Personen gefahren und so eine sichere Transportlösung für den Nachwuchs geschaffen. Ziel ist es zudem, unnötigen Verkehr von Eltern zu vermeiden und Kosten zu sparen.

CarPay-Diem aus Luxemburg entwickelt eine Plattform, mit der sich über jede beliebige Mobile App oder über ein vernetztes Auto Zapfsäulen an Tankstellen aktivieren und Zahlungen vom Innenraum des Fahrzeugs aus vornehmen lassen. Zugleich können die Tankstellen dem Fahrer ein gezieltes Werbeangebot senden, das ihn dazu animieren soll, die Tankstelle zu betreten. Die Plattform von CarPay-Diem ist bereits mit mehr als zehntausend Tankstellen in Benelux-Ländern kompatibel.

carVertikal aus Litauen bietet eine blockchain-basierte Lösung, bei der so viele Informationen wie möglich über die Historie eines Fahrzeugs aus verschiedenen Quellen (Leasing, Versicherung, Privatbesitzer) in einem Register gesammelt werden. Fahrzeugbesitzer können so Daten über ihr Auto prüfen, etwa ob die Laufleistung der Fahrzeuge korrekt angegeben oder eventuelle Unfälle protokolliert wurden.

Was bedeutet das?

Volkswagens Inkubator-Programm ist zu einem festen Bestandteil der Gläsernen Manufaktur geworden und bringt immer wieder frische sowie jetzt auch internationale Ideen nach Dresden, von denen im Idealfall alle Beteiligten profitieren.

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