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Volvo investiert in FreeWire und schnelles Niederspannungsladen

Autohersteller beteiligt sich an FreeWire Technologies, deren System auch ohne hohen technischen Aufwand Schnellladen ermöglichen will.

Mobil schnell laden: Mit der Technologie von FreeWire soll das möglich sein, Volvo will sich mit einem Investment Zugriff auf die Technologie sichern. | Foto: Volvo Cars
Mobil schnell laden: Mit der Technologie von FreeWire soll das möglich sein, Volvo will sich mit einem Investment Zugriff auf die Technologie sichern. | Foto: Volvo Cars
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Johannes Reichel

Die Volvo Car Group beteiligt sich über den jüngst gegründeten Volvo Cars Tech Fund an FreeWire Technologies, ein auf das Laden von Elektroautos spezialisierten Unternehmen. Während die Elektrifizierungsstrategie des Herstellers keine eigenen Ladestationen vorsieht, will man mit der Investition in FreeWire den Anspruch auf eine ganzheitliche E-Mobilitätsstrategie unterstreichen. Das in San Francisco beheimatete Unternehmen ist ein Pionier in der flexiblen Schnellladetechnik für Elektroautos. Die Firma ist sowohl auf stationäre als auch auf mobile Schnellaufladung spezialisiert, was eine schnelle und breite Anwendung ermöglichen soll.

"Die Installation herkömmlicher Schnellladestationen ist in der Regel ein kosten- und arbeitsintensiver Prozess, der viele elektrische Upgrades erfordert, um eine Verbindung zwischen Ladestation und Hauptstromnetz herzustellen", schildert der Hersteller. Die Ladestationen der US-Firma sollen dieses Problem beseitigen: Sie verwenden Niederspannungsstrom, wodurch der Betreiber einfach bestehende Steckdosen nutzen könne, wirbt der Hersteller. So könnten E-Auto-Besitzer alle Vorteile der Schnellaufladung nutzen, ohne dass der Betreiber den mit dem Aufbau eines Hochspannungsanschlusses verbundenen Aufwand auf sich nehmen muss. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Volvo Car Group, mit der wir neue Märkte und Geschäftsmodelle für unsere Schnelllade- und Ultraschnellladetechnik für Elektroautos erschließen“, erklärte Arcady Sosinov, CEO von FreeWire zu der Kooperation.

Die ersten Investitionen aus dem Volvo-Fonds flossen an Luminar Technologies, ein führendes Start-up, das fortschrittliche Sensoren für autonome Fahrzeuge entwickelt. Der Hersteller arbeitet mit dem Unternehmen bei der Entwicklung und Erprobung sogenannter LiDAR-Sensortechnik zusammen.

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