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Umfrage zur Mobilität der Zukunft: Gern digital, aber sicher und zuverlässig

Eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ zeigt, wie die Menschen hierzulande zum digitalen Wandel der Mobilität stehen.

 

In der Digitalisierung sehen viele ein großes Sicherheitspotenzial. Doch die Daten müssen sicher sein. | Foto: Deutscher Mobilitätspreis
In der Digitalisierung sehen viele ein großes Sicherheitspotenzial. Doch die Daten müssen sicher sein. | Foto: Deutscher Mobilitätspreis
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Gregor Soller

Nach der Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts infas im Auftrag der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ sind den Deutschen zwei Aspekte besonders wichtig, wenn sie an die Mobilität der Zukunft denken: mehr Sicherheit im Verkehr (90 Prozent) und eine höhere Zuverlässigkeit von Verkehrsmitteln (83 Prozent). Auf den Rängen drei bis fünf folgen die Verbesserung des Verkehrsflusses (74 Prozent), mehr Nachhaltigkeit (65 Prozent) und möglichst geringe Kosten (60 Prozent).

Dabei sehen die Befragten in der Digitalisierung Chancen, um den Verkehr sicherer und zuverlässiger. Die Mehrheit der Deutschen steht dem Einsatz digitaler Techniken im Mobilitätsbereich positiv gegenüber: 85 Prozent der Befragten sehen zum Beispiel die Ausstattung aller Fahrzeuge mit einem automatischen Notrufsystem als sinnvoll an. Dieses sogenannte eCall-System muss ab März 2018 in alle Neuwagen integriert werden.

Die Unterstützung des Menschen durch moderne Technik im Verkehr generell – egal ob im Auto, Zug oder Flugzeug – befürworten 83 Prozent der Befragten. Doch die Deutschen sehen auch Herausforderungen durch die neuen Entwicklungen: Die Verhinderung der Manipulation durch Cyberangriffe ist für die Mehrheit der Befragten (61 Prozent) dabei das Thema Nummer eins. Als weitere wichtige Aufgaben, die in den nächsten Jahren im Mobilitätsbereich angepackt werden sollen, wurden die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit bei neuen Techniken (55 Prozent), die Behebung von Risiken durch Softwarefehler (41 Prozent) und die Erhöhung der Kontrolle von persönlichen Daten (30 Prozent) genannt.

Was bedeutet das?

Robert Follmer, Bereichsleiter Mobilitäts- und Regionalforschung am infas und Leiter der Umfrage, ordnet die Ergebnisse folgendermaßen ein: „Die Digitalisierung ist im Mobilitätsalltag angekommen, aber sie macht noch nicht richtig glücklich. Viele Nutzer wünschen sich mehr Nutzerfreundlichkeit und auch das Thema Cybersicherheit kommt als Problem im Bewusstsein der Menschen an. Das sind Herausforderungen für die Anbieter digitaler Dienste.“

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