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Tesla kann Supercharger für Taxis sperren

Die kostenlose Lademöglichkeit soll bei allen ab dem 15. Dezember 2017 gekauften neuen und gebrauchten Tesla gesperrt werden, sobald man sie gewerblich nutzt.

Die Supercharger-Stationen, die oft an Autohöfen wie hier in Mühldorf stehen, sollen privaten Nutzern vorbehalten werden. | Foto: Dietmar Fund)
Die Supercharger-Stationen, die oft an Autohöfen wie hier in Mühldorf stehen, sollen privaten Nutzern vorbehalten werden. | Foto: Dietmar Fund)
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Redaktion (allg.)

Seit dem 15. Dezember 2017 gilt beim Elektrofahrzeug-Hersteller Tesla eine „Super Charger Fair Use Policy“ für die öffentlichen Schnellladestationen, an denen bisher viele Kunden kostenlos Strom tanken konnten. Die Neuregelung besagt, dass Tesla die Kunden „bittet“, ihr Fahrzeug nicht an den Superchargern zu laden, sofern es unter anderem als Taxi, für vermittelte Mitfahrgelegenheiten wie Uber oder ähnliche Dienstleister oder „für sonstige kommerzielle Zwecke oder Unternehmungen“ genutzt wird.

Wenn jemand dieser Bitte nicht folgt, behält Tesla sich vor, ihn zur Anpassung seines Nutzerverhaltens aufzufordern. Außerdem will der Hersteller Maßnahmen treffen, die die Fähigkeit, das Fahrzeug an Superchargern laden zu können, einschränken oder sperren.

Die neue Regelung gilt weltweit an sämtlichen Supercharger-Stationen und für sämtliche ab 15. Dezember 2017 neu oder gebraucht bei Tesla oder einem Dritten gekauften Fahrzeuge. Auf seiner Homepage schreibt Tesla aber auch, man könne einzelne Supercharger von der Anwendung dieser Fair Use Policy ausnehmen, um zum Beispiel örtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden.

Taxi- und Mietwagenunternehmer, die einen Tesla schon früher erworben haben, werben im Kollegenkreis nicht selten unter anderem mit den niedrigen Betriebskosten, die unter anderem auf den bisher vielerorts kostenlosen Strom zurückzuführen sind.

Die entsprechenden Hinweise sind auf der deutschen Homepage von Tesla unter dem Menüpunkt „Datenschutz und Rechtsgrundlagen / Rechtliches“ hinterlegt. Ihn findet man erst am unteren Ende der Seite, nachdem man „Hardware aus Leidenschaft“ angeklickt hat. (Autor: Dietmar Fund)

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