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Silence bricht sein Schweigen

Der spanische Elektroscooter-Hersteller Silence startete im B2B-Bereich, um schnell viele Fahrzeuge in Testflotten zu bringen. Jetzt bieten die Spanier den S01 auch privaten Kunden an.

Der S01 unterscheidet sich vor allem durch seine Akkutechnik von anderen Scootern. | Foto: Silence
Der S01 unterscheidet sich vor allem durch seine Akkutechnik von anderen Scootern. | Foto: Silence
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Gregor Soller

Bisher lieferten die Spanier ihren S01 nur an Firmen Privatkunden an, jetzt öffnet man sich auch Privatkunden. Es gibt zwei Versionen, die auf 45km/h respektive 100 km/h gedrosselt sind. Erstere Version kommt mit dem 5kWh-Akku laut Hersteller „mindestens“ 115 Kilometer weit, die 100 Km/h-Variante belässt es bei „mindestens“ 100 Kilometern. Auch Silence bietet eine auf 500 Exemplare limitierte „Start-Edition“ für den Heimatmarkt an, die für 600 Euro Anzahlung vorbestellt werden kann. In Spanien kostet das Modell 5.995 Euro, in Europa werden 6.600 Euro brutto aufgerufen.

Ein Unterschied zu den meisten anderen E-Scootern ist der wechselbare Akku inklusive Ladegerät, der hier üppige 30 Kilogramm wiegt und seitlich eingeschoben wird. Deshalb hat Silence dafür ein kleines „Transportwägelchen“ mit Teleskopgriff entwickelt. Will man dann Laden, muss man nur das Kabel abwickeln und einstecken. Außerdem kann der Silence-Akku auch als „mobiles Kraftwerk“ dienen, sprich „Vehicle2grid“, wenn auch nur in geringem Maß: Denn ein integrierter Wechselrichter kann 12-V- und 24-V-Gleichstrom und 220-V-Wechselstrom liefern. Damit lässt sich zum Beispiel ein Notebook, eine Elektroleuchte oder auch ein kleiner Elektrogrill mit Energie versorgen.

Was bedeutet das?

Silence beendet sein Schweigen und macht von sich Reden: man darf gespannt sein, wie der „All-in-Akku“ bei den Kunden ankommt: Immerhin bietet er mehr als übliche Scooter-Akkus, wiegt aber auch entsprechend.

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