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Saarland will Tesla-Standort werden

Nachdem Elon Musk twitterte, dass Deutschland zu den Favoriten für eine europäische Tesla-Fertigung gehört, hat das Saarland proaktiv reagiert.

Musk könnte auch in Europa eine Gigafactory planen. | Foto: Tesla
Musk könnte auch in Europa eine Gigafactory planen. | Foto: Tesla
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Gregor Soller

Wie die Plattform Automobilproduktion berichtet, hat das Saarland auf Musks Tweet parteiübergreifend reagiert: Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Vize-Regierungschefin Anke Rehlinger (SPD) sollen am Montag, den 25. Juni in einem gemeinsamen Brief an Firmenchef Elon Musk für ihr Bundesland geworben haben. Das teilte die Staatskanzlei in Saarbrücken mit. Musk brachte Deutschland als bevorzugten Standort für eine weitere „Gigafactory“ in Europa ins Spiel. „Vielleicht wäre es sinnvoll an der deutsch-französischen Grenze, in der Nähe der Benelux-Länder“, ergänzte er.

Das Saarland sei nicht nur in der Automobilindustrie breit aufgestellt, sondern auch als einer der weltweit führenden Standorte für Informatik und Künstliche Intelligenz bekannt, argumentierten Hans und Rehlinger in ihrem Brief an Musk. Dazu komme die Lage nahe der französischen und luxemburgischen Grenze. Sie luden Musk zu einem persönlichen Gespräch ins Saarland ein, damit er sich ein Bild vor Ort machen könne. Hans und Rehlinger unterstreichen darüber hinaus, dass im Saarland hoch-qualifizierte industrieerfahrene Arbeitnehmer mit vielen Fachkräften zur Verfügung stehen. Der US-Autobauer hat in Deutschland bereits einen Standort in der Eiffel - der Konzern kaufte 2016 den Maschinenbauer Grohmann aus Prüm, um seine Produktionslinien zu automatisieren.

Was bedeutet das?

Prinzipiell ist es richtig von Musk, die Produktion auszuweiten – auch nach Europa. Frage ist, was von dem Tweet zu halten ist – getwittert ist schneller als gebaut.

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