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Pininfarina investiert weiter in Elektromobilität

Automobili Pininfarina bestätigt eine Investition von mehr als 20 Millionen Euro in eine neue Kooperation mit Pininfarina SpA und enthüllt zugleich neue Design-Skizzen des Supersportwagens PF0.

Der Hypersportwagen PF 0 wird Pininfarinas "Erstlingswerk" als Hersteller von Elektrofahrzeugen. | Foto: Pininfarina
Der Hypersportwagen PF 0 wird Pininfarinas "Erstlingswerk" als Hersteller von Elektrofahrzeugen. | Foto: Pininfarina
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Gregor Soller

Pininfarina könnte dank des Mutterkonzerns Mahindra zur Automobilproduktion zurückkehren. Die Investition verbindet Design, Entwicklung und die Produktion des Luxus-Elektrofahrzeugs PF0 sowie die Umsetzung der geplanten Automobili Pininfarina-Modellfamilie. Michael Perschke, Vorstandsvorsitzender von Automobili Pininfarina, sagte dazu: „Für Pininfarina SpA bedeutet diese Partnerschaft die Realisierung von Battista Pininfarinas Traum, eine Familie attraktiver Fahrzeuge unter dem Markennamen Pininfarina auf den Straßen zu sehen."

Silvio Pietro Angori, Vorstandsvorsitzender von Pininfarina SpA, hofft: „Dieser Vertrag ermöglicht uns zudem, unsere Expertise in der Konstruktion und Fertigung limitierter Serienfahrzeuge zu zeigen. Ich bin davon überzeugt, dass wir - angefangen mit dem PF0 - eine Fahrzeugpalette für Automobili Pininfarina entwickeln werden, die den klassischen Pininfarina-Modellen in ihrer Schönheit, Reinheit und Innovationskraft ebenbürtig sind."

Anlässlich dieser strategischen Ausrichtung, mit der die neue Luxusfahrzeugmarke mit dem berühmten italienischen Designhaus zusammengebracht wird, wurden zwei Skizzen des PF0-Prototyps veröffentlicht. Beide geben einen Einblick in Automobili Pininfarinas "PURA"-Designphilosophie für Fahrzeuge und Marke und verdeutlichen Pininfarinas bekannten Fokus auf ein Gleichgewicht zwischen Design und Konstruktion. Eleganz, Schlichtheit und Designreinheit, untermauert von einem technologischen Quantensprung: Der PF0 zeigt ganz deutlich, wie Pininfarina SpA Design, Konstruktionstradition und Philosophie in den ersten Fahrzeugen der Marke Pininfarina miteinander vereinen wird.

Der ab 2020 erhältliche PF0 gibt den Startschuss für "PURA": Darunter versteht man eine Designphilosophie, die dafür sorgt, dass Fahrzeuge von Automobili Pininfarina „Designreinheit“ mit Leistung, Aerodynamik und interessanten Konstruktionslösungen verbinden.

Während in Cambiano weiter an Automobili Pininfarinas künftiger Modellreihe getüftelt wird, hat das in München ansässige Unternehmen inzwischen mit der Vorstellung des PF0-Prototypen in Europa begonnen. Die ersten potenziellen europäischen Kunden und Luxusfahrzeughändler, die die Marke in der Region vertreten möchten, konnten eine Reihe von VIP-Events besuchen, die unter der Schirmherrschaft von Nick Heidfeld stattfanden, dem bekannten Rennfahrer und neuen Entwicklungsfahrer von Automobili Pininfarina. Erste Rückmeldungen lassen laut Pininfarina auf eine solide Nachfrage nach dem PF0 schließen und zeigen Interesse an Plänen für voll elektrische und in geringer Stückzahl produzierte Luxus-Fahrzeuge.

Jari Kohonen wird als Vertriebsvorstand für Automobili Pininfarina tätig sein, wo er für die weltweite Geschäftsentwicklung zuständig sein wird. Sein Fokus wird zunächst auf dem Aufbau des neuen Händlernetzwerkes sowie der Strategie zum Dialog mit Kunden und Interessenten liegen. Insbesondere wird Kohonen für den gesamten Vertriebs- und Aftersales-Bereich sowie die Netzwerkentwicklung verantwortlich sein. Als Europäer mit umfassender weltweiter Erfahrung stößt er genau zu richtigen Zeit zu Automobili Pininfarina, denn nach dem erfolgreichen Debüt des PF0 in Nordamerika im vergangenen Sommer steht dem Unternehmen genau jetzt die Expansion auf neue Märkte in Europa, dem Nahen Osten und Asien bevor.

Die ersten Zahlen sind laut Michael Perschke, dem Vorstandsvorsitzenden von Automobili Pininfarina, vielversprechend: In Nordamerika sollen fast 75 % der für diesen Markt vorgesehenen Stückzahl bereits von Kunden reserviert sein.

Was bedeutet das?

Schönheit funktioniert immer. Das hat auch der indische Mahindra-Konzern erkannt, der mit seinen eigenen Produkten interessanterweise eher provokative bis gewöhnungsbedürftige Designs bevorzugt. Sicher auch deshalb kann Pininfarina eine vergleichsweise solide Nachfrage nachweisen. Stand Herbst 2018 könnte die Wiederbelebung der Marke als Autohersteller in den Aufbau einer „beständigen, nachhaltigen und profitablen Marke“ für Elektrofahrzeuge gelingen.  

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