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Paris 2018: Smart präsentiert Roadster-Studie „Forease“

Zum 20. Geburtstag zeigt Smart einen Roadster als Showcar.

Geöffnet und gechoppt: Der Smart "Forease". | Foto: Daimler
Geöffnet und gechoppt: Der Smart "Forease". | Foto: Daimler
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Gregor Soller

In Paris gönnt sich Smart eine neue Studie: Dabei soll die Offenheit und der minimalistische Stil des „Forease“ sind eine „Hommage an die wegweisenden Studien crossblade von 2001 und „forspeed“ von 2011 ein. Die Elektro-Studie soll sich auf das Wesentliche konzentrieren, das man braucht, um die Fahrt durch die Stadt zu genießen, weshalb er kompromisslos offen und trotzdem noch alltagstauglich gestaltet wurde. Einen eleganten Touch geben die in der Tür nahtlos versenkten Türgriffe. Akzente setzten die Designer in leuchtendem „stream green“ innen wie außen. Manche davon fallen sofort ins Auge, wie die kontrastreichen grünen Ziernähte an den weißen Polstern, andere tauchen aus bestimmten Blickwinkeln auf den zweiten Blick auf, wie die grüne Wabenoptik im Inneren der Lüftungsdüsen sowie weitere Details an den Scheinwerfern und auf den Felgen.

Durch das offene Fahrzeugkonzept werden Exterieur und Interieur miteinander verknüpft, da stets das gesamte Farbspiel wahrgenommen wird. Somit trägt das Interieur zur Außenwirkung des Fahrzeugs bei. Auch technische Details des Innenraumes sind darauf ausgerichtet. Eine Besonderheit sind die beiden runden Displays anstelle der mittleren Luftdüsen in der Instrumententafel – für genügend Frischluft ist ohnehin gesorgt. Die Displays können zum Beispiel die Inhalte der “ready to“ App anzeigen, mit der man seinen smart mit Freunden teilen oder seine Funktionen überwachen kann. Die Lautsprecher der Audioanlage bieten perfekten Sound zum Musikhören oder Telefonieren und sind sichtbar in der Rückwand des Cockpits integriert und betonen den coolen spielerischen Charakter des Wagens.

Der Smart Forease basiert auf dem Serienmodell EQ Fortwo Cabrio und ist damit fahrbar. Er gibt laut Smart zugleich einen Ausblick auf die elektrische Zukunft der Marke. Als erste Automarke strebt sie den Umstieg vom Verbrenner auf den Elektroantrieb an: Seit 2017 ist Smart in den USA, Kanada und Norwegen ausschließlich elektrisch unterwegs und wird auch in Europa bis 2020 vollständig auf batterieelektrischen Antrieb setzen. Der Rest der Welt soll kurz darauf folgen.

Was bedeutet das?

Smart gerät weiter unter Druck: Zweisitzige Elektromodelle werden von immer mehr Firmen entwickelt, das aber konsequenter als bei Smart, wo man an die klassische Daimler-Pkw-Denke und Entwicklung gebunden ist. Von unten schieben günstigere Startups und eines Tages eventuell asiatische Alternativen nach, von oben gibt es vollwertige elektrische Viersitzer, was ein zu großes Wachstum der Stückzahlen verhindert – genau das bräuchte Smart eigentlich, wenn man die Marke nicht komplett anders ausrichtet. Oder in einen ohnehin riesigen Baukasten einbindet, was eher schwierig ist.

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