Werbung
Werbung

Paris 2018: Kia stellt e-Niro vor

Der e-Niro bietet in der Topversion bis zu 485 Kilometer Reichweite.

Der e-Niro ergänzt demnächst die Kia-Palette. | Foto: Kia
Der e-Niro ergänzt demnächst die Kia-Palette. | Foto: Kia
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Auch Kia legt bei der Elektromobilität wieder nach und bietet den e-Niro in zwei Varianten an, analog zum Paket, das Hyundai im e-Kona bietet. Diese kraftvollere Modellversion, die über einen 150 kW (204 PS) starken E-Motor und eine Batterie-Kapazität von 64 kWh verfügt kommt auf bis zu 485 Kilometer Reichweite. Im City-Zyklus soll die maximale Reichweite sogar bei 615 Kilometern liegen.An einem 100-kW-Schnellladeanschluss lässt sich der Lithium-Polymer-Akku in nur 54 Minuten zu 80 Prozent aufladen.

Das Basismodell mit 100 kW (136 PS) und 39,2-kWh-Akku hat eine kombinierte Reichweite von 312 Kilometern. Die europäische Version des neuen Crossover-Stromers wird auf dem Pariser Autosalon (2. bis 14. Oktober) erstmals präsentiert und kommt Anfang 2019 in Deutschland auf den Markt. Die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie gilt auch für die Batterie. Der Fronttriebler bietet in beiden Motorisierungen 395 Nm Drehmoment. Die stärkere Version sprintet in 7,8 Sekunden auf Tempo 100, das Basismodell bleibt mit 9,8 Sekunden ebenfalls unter der 10-Sekunden-Marke.

Die große Reichweite verdankt der Kia e-Niro auch seinem wirkungsvollen regenerativen Bremssystem sowie zwei modernen, effizienzsteigernden Technologien: dem Coasting-Assistenten (Coasting Guide Control, CGC) und dem Effizienz-Assistenten (Predictive Energy Control, PEC): Beide Systeme sind mit dem Navigationssystem kombiniert und analysieren die vorausliegende Fahrstrecke auch topografisch. Sie geben dem Fahrer daher sowohl vor Kurven oder Kreuzungen als auch vor Steigungen und Gefällstrecken Hinweise für eine möglichst energieeffiziente Fahrweise.

Der e-Niro ist die dritte Variante des Kia-Crossovers. Der im September 2016 eingeführte Niro Hybrid und der ein Jahr später gestartete Niro Plug-in Hybrid wurden insgesamt bisher mehr als 200.000 Mal verkauft. Über 65.000 Einheiten gingen nach Europa, rund 8.600 davon wurden in Deutschland zugelassen.

Was bedeutet das?

Kia ergänzt das Niro-Programm konsequenterweise um die rein elektrische Version, die mit großen Reichweiten punktet und folgt damit der Strategie der Konzernmutter Hyundai. Wenn jetzt noch die Preise stimmen, dürfte der Stromer schnell einen großen Anteil am Niro-programm haben. Die Hyundai-Kollegen waren über den Zuspruch zum rein elektrischen Ioniq jedenfalls positiv überrascht.
 

Werbung
Werbung