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Noch 100 Wochen: VW startet Countdown zum I.D.-Produktionsanlauf

Auf dem sogenannten „MEB Supplier Summit" in Wolfsburg zurrt VW den Marltstart seiner Elektro-Baureihen fest.

Großes Treffen zur Produktionsvorbereitung des I.D.: Die VW-Vorstände trafen die wichtigsten Zulieferer. | Foto: VW
Großes Treffen zur Produktionsvorbereitung des I.D.: Die VW-Vorstände trafen die wichtigsten Zulieferer. | Foto: VW
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Gregor Soller

VW geht mit seinen I.D.-Elektromodellen den nächsten Schritt: Exakt einhundert Wochen vor dem geplanten Produktionsstart des ersten Modells der I.D.-Familie hat sich der Vorstand der Marke beim „MEB Supplier Summit" mit wesentlichen Lieferanten zum Produktionshochlaufs abgestimmt. Als erstes Fahrzeug auf Basis des neuen, Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) läuft der kompakte, vollelektrische Volkswagen I.D. ab Ende 2019 im Werk Zwickau in Sachsen vom Band.

Dazu unterzeichnete der Vorstandsvorsitzende der Marke VW, Dr. Herbert Diess gemeinsam mit Vorstandskollegen und den Chefs der Top-Zulieferer eine partnerschaftliche Vereinbarung zur Sicherstellung eines reibungslosen Produktionsanlaufs. Damit will VW auch beweisen, „dass Europa im weltweiten Rennen um die führende Stellung in der Elektromobilität die Nase vorn hat“. Und baut Zwickau zum größten europäischen E-Mobilitäts-Kompetenzzentrum um. Innerhalb von fünf Jahren soll es weltweit markenübergreifend 32 Modellanläufe auf der neuen Plattform geben.

Allein die Marke VW soll bis 2022 mehr als 20 reine Elektroautos anbieten und in den nächsten fünf Jahren rund sechs Milliarden Euro für die Elektromobilität aufwenden. Bisher sollen dafür 100 Lieferanten nominiert worden sein. Volkswagen setzt bei der MEB-Einführung stark auf den Ansatz des so genannten „Value Sourcing", bei dem die Lieferanten ihre Ideen für bessere technische Lösungen durch Konzeptwettbewerbe bereits in den frühen Entwicklungsprozess einbringen. VW erhofft sich damit neben der engeren Verzahnung ein „Arbeiten auf Augenhöhe zum beiderseitigen Vorteil."

Bereits 2020 sollen mehr als 100.000 Volkswagen auf der MEB-Plattform gebaut werden, sagte Christian Senger, Leiter Baureihe Elektromobilität. Interessante Nebenaussage Sengers dazu: „Wir haben die Komplexität des I.D.-Projekts deutlich verringert und den Produktentstehungsprozess um elf Monate verkürzt.“

Die Elektroarchitektur des MEB Modularen E-Antriebsbaukastens „MEB“ ist auf die emissionsfreie und digitale Mobilität der Zukunft ausgerichtet und wurde vollständig neu entwickelt. Sie integriert unterschiedliche starke Elektromotoren, flache Batterien in der Bodengruppe mit innovativen Technologien und Softwarefeatures wie Smartlight und Head-up Displays mit Augmented Reality. Die neue Fahrzeuggeneration wird in Europa, China und den USA anlaufen.

Was bedeutet das?

VW macht ernst bei der Elektrifizierung und geht Schritt für Schritt voran: Damit könnte es der erste Vertreter, der I.D. in der Serienversion noch auf die IAA 2019 schaffen. Die Produktion dürfte Stand heute in den Werksferien 2019 vorbereitet werden und könnte noch vor den Weihnachtsferien 2019 starten.

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