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Nissan stellt neuen Leaf vor

Der neue Nissan Leaf soll mehr Reichweite und fortschrittliche Technologien bieten, jetzt deutlich gefälliger und dynamischer verpackt.

Nissan startet die Produktion des Leaf
Nissan startet die Produktion des Leaf
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Gregor Soller

Der neue Nissan Leaf soll nach Angaben der Japaner das erste Nissan-Modell sein, das in Europa teilautomatisiertes Fahren ermöglicht. Mit Innovationen wie dem sogenannten e-Pedal kann der Stromer reibungslos beschleunigt und gebremst werden, sogar an Steigungen. Damit bildet er den Grundbaustein von Nissans Zukunftsplan „Nissan Intelligent Mobility Vision“. Damit will Autohersteller die Zukunft des Fahrens neu definieren und dem Auto mehr Nutzen geben, anstatt einfach nur ein Transportmittel zu sein.

Der elektrische Antriebsstrang soll dank verbesserter Energieeffizienz und gesteigerter Dreh- und Antriebskraft eine bessere Performance bieten. Dazu kommt eine hochmoderne Lithium-Ionen Batterie, die die Antriebskraft und die Energiespeicherkapazität erhöht. Der neue Nissan Leaf ermöglicht dank seiner 40 kWh großen Batterie eine Reichweite von bis zu 378 Kilometern im alten NEFZ-Fahrzyklus. Neben der verbesserten Energieeffizienz überzeugt der neue Elektromotor mit einem begeisternden, gradlinigen Fahrverhalten und einer Leistung von 110 kW. Das Drehmoment wurde auf 320 Newtonmeter gesteigert, um das Beschleunigungsverhalten zu verbessern.

Im neuen Nissan Leaf finden sich drei Hauptsysteme von Nissan Intelligent Driving: ProPILOT, ProPILOT Park und e-Pedal: ProPILOT sorgt im einspurigen Autobahnverkehr für einfaches und entspanntes Fahren. ProPILOT Park revolutioniert das Thema Einparken. Nachdem das System aktiviert wurde, übernimmt es das komplette Parkmanöver: lenken, bremsen, Gas geben und das Fahrzeug in eine Parklücke leiten. Das e-Pedal ist eine Technologie, die das Zeug dazu hat, das Fahrverhalten insgesamt zu verändern. Der Fahrer startet, beschleunigt, bremst, stoppt und hält das Fahrzeug mit dem gleichen Pedal. Wenn das Gaspedal losgelassen wird, wirken automatisch die Bremsen und bringen das Auto zum Stehen. Das Fahrzeug hält seine Position selbst an steilen Steigungen, bis das Gaspedal erneut betätigt wird. In bestimmten Verkehrssituationen muss das konventionelle Bremspedal weiter betätigt werden.

Auch ans bidirektionale Laden hat Nissan gedacht: Die Vehicle-to-Grid (V2G) Technologie ermöglicht bi-direktionales Laden und bindet E-Fahrzeuge ins Stromnetz ein. V2G hilft dabei, erneuerbare Energiequellen sinnvoll zu integrieren, Netzschwankungen auszugleichen und den Ökostrom somit insgesamt preiswerter zu machen. Sobald die VG2-Technologie im großen Maßstab zur Verfügung steht, verändert sie grundlegend die Spielregeln für Nissan Fahrer, die nun zu aktiven Teilnehmern im Energiemarkt werden. Außerdem man über die neu gestaltete Smartphone App den Ladevorgang des Fahrzeugs überwachen, das Aufladen zu einem Zeitpunkt mit optimalen Energiepreisen programmieren, die nächste Ladestation suchen oder die Temperatur im Fahrgastraum vor dem Einsteigen regulieren.

Der neue Nissan Leaf kann von Kunden und Interessenten ab Oktober bei den deutschen Nissan Händlern bestellt werden – zu Preisen ab 31.950 Euro brutto (26.848,74 Euro netto). Auf den deutschen Markt kommt der neue Nissan Leaf im Januar 2018.

Nissan wird auch die zweite Modellgeneration des Leaf weltweit in drei Fertigungsstätten herstellen. Ende des Jahres beginnt die Produktion im britischen Werk in Sunderland sowie im US-Montagewerk in Smyrna (Bundesstaat Tennessee). Daneben läuft das Elektroauto auch im japanischen Oppama vom Band. Die Batterien werden weiterhin in Smyrna, Sunderland sowie in Zama (Japan) hergestellt.

Was bedeutet das?

Nissan macht den nächsten großen Schritt in Sachen Elektromobilität.

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