Werbung
Werbung

Neuer Jeep Wrangler kommt auch als Hybrid

Das Urgestein - wieder mit Strip-Potenzial, erstmals auch als Hybridversion.

Jeep legt den Wrangler mal wieder neu auf - künftig auch als Hybrid. | Foto: Jeep
Jeep legt den Wrangler mal wieder neu auf - künftig auch als Hybrid. | Foto: Jeep
Werbung
Werbung
Gregor Soller

In Sachen Hybridisierung und Elektrifizierung hinkt der FCA-Konzern dem aktuellen Trend etwas hinterher. Umso überraschender, dass ausgerechnet das Urgestein Wrangler, das wieder mal ganz neu aufgelegt wird, als eines der ersten FCA-Produkte elektrifiziert werden wird.

Technisch bleibt der Wrangler nämlich rustikal, heißt: Klassischer Leiterrahmen und zwei Allradsysteme - darunter das neuen Selec-Trac mit zweistufigem, permanentem Transfergetriebe, den elektrischen Vorder- und Hinterachsdifferenzialen Tru-Lock, dem Trac-Lok Differential mit Schlupfbegrenzung und dem elektrisch entkoppelbaren vorderen Querstabilisator. Und auch optisch bleibt der Jeep der Jeep mit runden Scheinwerfern und Seven-Slot-Grill samt umklappbarer Frontscheibe! Trotzdem durfte er etwas aerodynamischer werden. Dazu kommen zig verschiedene Kombinationen von Türen, Dächern und Verdecken. Die Wattiefe liegt bei gut 76 Zentimetern.

Auch in Sachen Connectivity legt der Neue zu: Er bietet drei neue Uconnect-Systeme (Uconnect 5.0-, 7.0- und 8.4NAV), für Kommunikation, Unterhaltung und Navigation. Diese neuen Uconnect-Systeme der dritten Generation verfügen über ein Vollfarb-Instrumentenfeld, eine Auswahl aus drei Touchscreens der Größen 12,7 Zentimeter, 17,8 Zentimeter und 21,3 Zentimeter mit kapazitiver Zoom-Funktion, Apple CarPlay und Android Auto. Sicherheit hatte höchste Priorität bei der Entwicklung des neuen Wrangler, der mehr als 75 verfügbare Funktionen für aktive und passive Sicherheit bietet.

Außerdem optimierte man das Gewicht: Motorhaube, Türen, Kotflügel, der Windschutzscheiben-Rahmen und die Scharniere bestehen aus Aluminium, während die Hecktür sogar aus Magnesium gefertigt wird. Unter der Haube kommt ein neuer Vierzylinder-Turbo-Direkteinspritzer mit 197 kW / 270 PS Leistung zum Einsatz, der maximal 400 Newtonmeter Drehmoment bietet. Er gehört zur noch jungen "Global Medium Engine Architecture Family" des FCA-Konzerns und dürfte mittelfristig den alten 3,6-Liter Pentastar-V6-Benziner mit 210 kW / 285 PS und 353 Nm Drehmoment in Rente schicken, der zu Beginn auch noch angeboten wird. Ungewöhnlich: Auch in den USA ist der Diesel gefragt, weshalb der Wrangler ab 2019 dort auch mit dem FCA- respektive VW-Motori-V6 erscheinen könnte, der aus drei Litern rund 260 PS und knapp 600 Newtonmeter Drehmoment holen könnte. Noch spannender dürfte aber der Hybrid werden, der mit dem 2,0-Liter-Turbobenzioner gekoppelt werden könnte.

Was bedeutet das?

Jeep legt seine Legende neu auf und startet ausgerechnet damit die Ankündigung der Elektrifizierung, die der FCA-Konzern ganz dringend nötig hat.

Werbung
Werbung