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Mitsubishi zeigt Zukunftsvision E-Evolution Concept

Mit der Studie gewährt Mitsubishi auf der Tokyo Motor Show nach eigenen Worten einen Blick „in die nahe Zukunft der Marke“.

Futuristisches Lebenszeichen: Mitsubishis E-volution Concept in Tokio. | Foto: Mitsubishi
Futuristisches Lebenszeichen: Mitsubishis E-volution Concept in Tokio. | Foto: Mitsubishi
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Gregor Soller

Auch Mitsubishi fährt in Tokyo groß auf. Zwar will man sich noch nicht konkret äußern, wie nah die Zukunft des E-Evolution Concepts schon ist. Wenn man allerdings sieht, wie angegraut der Lancer mittlerweile ist, täte ein moderner Nachfolger gut – der durchaus Elemente der Studie übernehmen könnte.  Diese kombiniert die Mitsubishi-Stärken Allradtechnik und E-Mobilität mit künstlicher Intelligenz (AI).

Das „Triple Motor 4WD“-System kombiniert dazu ein kapazitätsstarkes Batteriesystem, einen Elektromotor zum Antrieb der Vorderräder sowie ein neues „Dual Motor AYC“-System mit zwei weiteren E-Maschinen plus elektronischer Giermomentregelung (AYC) zur Kraftversorgung der Hinterräder. Das soll hohe Dynamik mit tollem Handling kombinieren. Schalten und walten soll
das sogenannte AI-System (Artificial Intelligence): Sensoren erkennen Änderungen der Fahrbahn- und Verkehrsverhältnisse, die Absichten und persönlichen Fähigkeiten des Fahrers sowie das Verhalten des Fahrzeugs. Die Elektronik soll das dann alles aufeinander abstimmen.

Eine spezielle „Coachingfunktion“ gibt den virtuellen Instruktor an Bord:  Sie soll die Fähigkeiten des Fahrers unauffällig optimieren: Nach Analyse der Fahrfertigkeiten initiiert es ein Trainingsprogramm, das per Sprachdialog und Monitor im Fahrzeug mit dem Fahrer kommuniziert.
Interessant ist dabei der kommunikative Ansatz: Die künstliche „Personal Assistant“-Intelligenz basiert auf einem Verständnis menschlicher Verhaltensweisen in einem Auto, um jeweils relevante Informationen bereitstellen zu können. Dabei kommt unter anderem ein Dialogsystem mit hoch entwickelter Spracherkennung zum Einsatz. Sie arbeitet mit einem Cloud- und Onboard-basierten System oder mit lokaler Verarbeitung ohne Netzwerkverbindung.

Das System soll einzelne Passagiere anhand ihrer Sprache und ihres Verhaltens unterscheiden und jeweils Dienste anbieten können, die deren persönlichen Geschmack und Bedürfnissen entsprechen. Per Personal Assistant kann man auch Klimaanlage, Scheibenwischer oder Scheinwerfer per Sprache steuern. Außerdem informiert er über den Fahrzeugstatus einschließlich etwaiger Störungen. Gleichzeitig unterstützt er die Konnektivität mit zahlreichen Geräten und Inhalten. Außerdem soll er in der Lage sein, Verbindung zu einer Drohne aufzubauen, um die Verkehrssituation zu überprüfen oder den Passagieren aus der Vogelperspektive einen Blick auf die Umgebung zu ermöglichen.

Im eigens eingerichteten „Mitsubishi Connect“-Bereich auf der Messe zeigen die Japaner die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Wohnung und Fahrzeug via Amazon Echo, Google sowie kabellosen, VPA-fähigen „Smart Speaker“-Lautsprechern.

Was bedeutet das?

Mitsubishi gibt wieder ein starkes Lebenszeichen von sich - und präsentiert eine Idee, wie ein Toyota-Prius- oder Hyunadi-Ioniq-Gegner aussehen könnte.

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