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Maske Fleet erweitert mit SAIC das Programm an Elektro-Vans

Maske Fleet erweitert das Programm der Elektrotransporter  – und holt mit dem Maxus EV80 einen alten Bekannten zurück.

Der Maxus EV80 von SAIC Mobility Europe ergänzt das Maske-Programm der Elektrovans. | Foto: Maske
Der Maxus EV80 von SAIC Mobility Europe ergänzt das Maske-Programm der Elektrovans. | Foto: Maske
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Gregor Soller

Was der britischen Hersteller LDV einst nie richtig auf die Reihe bekam, holt Maske Fleet mit SAIC Mobility Europe nach. Bei SAIC Mobility Europe handelt es sich um ein neu gegründetes Unternehmen von Chinas größtem Automobilhersteller. Und der übernahm einst die Reste von LDV, Großbritanniens letztem Van-Hersteller in Birmingham, der einst den Maxus produziert hat.

Der wäre durchaus eine Alternative zu Sprinter und Co gewesen, wenn sich die Briten richtig von der Insel getraut hätten und der russische Hersteller GAZ den Laden nicht komplett gegen die Wand gefahren hätte. Über die Rover-Connection gingen die Fertigungsanlagen schließlich nach China und folgten damit den Pkw-Fertigungsstraßen aus Longbridge ins Reich der Mitte. Dort wurde der Maxus weiterentwickelt und elektrifiziert.

Maske Fleet entdeckte den verstromten Maxus EV80 als sinnvollen bodenständigen E-Transporter und möchte ihn ab Anfang 2018 als ersten Elektro-Transporter auf den deutschen und österreichischen Markt bringen, als Lieferwagen und als Fahrgestell. Dabei bietet der geschlossene van 10,2 Kubik Volumen auf 3,33 Metern Länge und 1,77 Metern Höhe. Die maximale Zuladung soll bei 950 Kilogramm liegen. Wichtig: Die Chassis Cab darf sogar Anhänger ziehen, wenn die auch nur maximal 750 Kilo wiegen dürfen.  SAIC verspricht eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern und Schnellladezyklen von nur zwei Stunden falls möglich.

Neben Deutschland und Österreich will SAIC Mobility Europe mit dem EV80 auch auf anderen westeuropäischen Märkten starten. In Irland ist der Maxus, auch als E-Version bereits wieder erhältlich. Anschließend sollen die Beneluxländer, Frankreich und Skandinavien folgen. Für 2019 planen die Chinesen außerdem die Wiedereinführung der Marke MG außerhalb Großbritanniens – womit sich der Kreis zwischen einstigen Leyland Pkw- und -transportern wieder geschlossen hätte.

Auf Anfrage ruft Maske für den Maxus für die All-In-Langzeitmiete über 42 Monate mit 30.000 Kilometern 1298 Euro pro Monat auf.

Was bedeutet das?

Nach jahrelangem Zaudern muss SAIC in Europa Präsenz zeigen, um auf Stückzahlen zu kommen. Ob die chinesische Entwicklungspower zusammen mit dem einstigen Rover-Zentrum in Longbridge dazu ausreicht, muss sich zeigen. Unabhängig davon kann Maske einen sinnvoll konfigurierten Elektrovan zum fairen Preis ins Programm heben – und trägt als Langzeitvermieter etwaige Risiken. Und die Kunden können in Ruhe E-Mobilität in der Praxis „testen“ respektive mieten.
 

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