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Los Angeles Motor Show: BMW enthüllt den i8 Roadster

Wie erwartet, hat BMW in L.A. zusammen mit dem gelifteten i8 den i8 Roadster präsentiert. Wie beim gelifteten i3 wurde aber auch hier die Welt nicht neu erfunden.

Jetzt zu zweit: BMW hat den i8 geliftet und ihm den lange angekündigten Roadster zur Seite gestellt. | Foto: BMW
Jetzt zu zweit: BMW hat den i8 geliftet und ihm den lange angekündigten Roadster zur Seite gestellt. | Foto: BMW
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Gregor Soller

Optisch wurde der i8 nur dezent geliftet, dafür tat sich unter der Carbonhülle deutlich mehr: Eine neue Batterie, deren Zellkapazität von 7,1 auf 11,6 kWh stieg, sorgt für mehr rein elektrische Reichweite und höhere Tempi, die der i8 rein elektrisch machen kann. Kern der Akkus sind neue 34-Ah-Zellen statt der bisher verbauten 20-Ah-Zellen, was die Reichweite um 50 Prozent erhöht. Nach NEFZ soll das Coupé jetzt bis zu 55 Kilometer rein elektrisch fahren können, der Roadster schafft bis zu 53 Kilometer. Außerdem kann man jetzt bis zu 105 km/h rein elektrisch fahren – bisher schaltete sich schon bei 70 km/h der Verbrenner zu. . Außerdem soll der i8 dank der erstarkten Akkus auch häufiger im rein elektrischen Modus unterwegs sein und den Verbrenner öfter schweigen lassen.

Die E-Maschine an der Vorderachse leistet nun bis zu 105 kW, dazu kommen die 170 kW des Dreizylinder-Verbrenners, was für eine Systemleistung von 275 kW respektive 374 PS sorgt – 12 PS mehr als beim Vorgänger. Ein Partikelfilter soll künftig die Feinstaubemissionen weiter reduzieren. 

Von 0 bis 100 km/ bleibt es bei 4,4 Sekunden Beschleunigungszeit. Der Roadster, der mit 1595 Kilo 60 Kilo mehr wiegt als das Coupé, benötigt dafür 4,6 Sekunden. Auch am Sound hat BMW nochmal gefeilt – obwohl das Triple bisher auch schon ganz gut akustisch modifiziert wurde. Die Verbräuchre gibt BMW mit 1,9 Liter plus 14,0 kWh für das Coupé und 2,1 Liter plus 14,5 kWh für den Roadster an, was 42 respektive 46 Gramm CO2-Ausstioß pro Kilometer bedeutet.

Innen gibt es neben der Basisausstattung „Carpo“ auch die Linien „Halo“ und „Accaro“, wobei Letztere die Farbkombi in Amido/E-Coppper beinhaltet, was man grob so übersetzen könnte, dass es den i8 jetzt auch in orange gibt. Der Marktstart ist für Beginn 2018 geplant.

Was bedeutet das?

BMW-intern sind die futuristischen Carbonelektriker i3 und i8 eigentlich schon wieder (teure) Vergangenheit. Die Zukunft gehört einem neuen, hochflexiblen Akku- und Elektropack, dass sich baukastenartig variieren lässt und nicht mehr in teuren Carbonbäckereien sitzen wird. Umso besonderer ist der Status der beiden Solitäre und Wegbereiter, auch wenn sie für die zweite lebenshälfte nur dezent optimiert wurden. Der i8 wird definitiv ein Klassiker der Zukunft werden. 

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