Werbung
Werbung

Insolvenzverfahren bei Batteriezellen-Hersteller EAS eröffnet

Rückschlag für die Batteriezellenfertigung am Standort Deutschland.
EAS Germany gehört zu den letzten Herstellern, die Batteriezellen in Deutschland fertigen. | Foto: EAS Germany
EAS Germany gehört zu den letzten Herstellern, die Batteriezellen in Deutschland fertigen. | Foto: EAS Germany
Werbung
Werbung
Gregor Soller

Der vorerst letzte Batteriezellen-Produzent Deutschlands, die EAS Germany GmbH, musste Insolvenz anmelden. Das berichtet die “Thüringer Allgemeine”. EAS aus Nordhausen wollte mit dem strategischen Investor Frazer Nash aus Großbritannien die Batteriezellen für die Londoner Taxis und Busse liefern. Außerdem hattev man sich auf Anwendungen wie U-Boote oder Raumfahrt spezialisiert. Vor diesem Hintergrund und der 2016 noch positiven Entwicklung war auch ein Umzug ins Industriegebiet Goldene Aue geplant.

Das Insolvenzverfahren wurde mit Beschluss am 1. Juni durch das Amtsgericht Mühlhausen eingeleitet. Als Insolvenzverwalter fungiert nun eigenen Angaben zufolge Rechtsanwalt Peter Staufenbiel. Wie Staufenbiel der „Thüringer Allgemeinen“ mitteilte, sei es ihm mit einem Vertrag am 21. Juni gelungen, den Geschäftsbetrieb von EAS an einen anderen Investor zu verkaufen: „Dadurch kann sowohl ein hochtechnisiertes Unternehmen am Standort Nordhausen als auch ein Großteil der Arbeitsplätze erhalten werden“, erklärte der Insolvenzverwalter.

 

Was bedeutet das für die Kunden?

 

Eine Batteriezellenproduktion in Deutschland scheint schwierig zu bleiben. Man darf gespannt sein, wie der neue Investor EAS Germany weiterführen wird. 

Werbung
Werbung