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Großbritannien: Pkw-Führerschein gilt bei elektrifizierten Vans bis 4,25 Tonnen

Die britische Regierung hat das Führerschein-Gesetz für Transporter mit Elektro- und Hybridantriebe geändert. Der Pkw-Schein reicht in dem Fall künftig bis 4,25 statt bis zu 3,5 Tonnen.

Gerade im 3,5-Tonner-Segment knabbert die Elektrifizierung schwer an der Nutzlast. | Foto: Daimler
Gerade im 3,5-Tonner-Segment knabbert die Elektrifizierung schwer an der Nutzlast. | Foto: Daimler
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Gregor Soller

Das britische Verkehrsministerium begründete die diese Änderung mit dem meist höheren Gewicht der alternativ angetriebenen Transporter, was deren Nutzlast verringert. Deshalb wird Fahrern von Vans mit Elektro- und Hybridantrieben 750 Kilo mehr Gesamtgewicht zugestanden, um Nutzlast-Nachteile zu kompensieren. Dadurch sollen Flottenbetreiber ermutigt werden, verstärkt alternativ angetriebene Vans zu kaufen.

Die Freight Transport Association (FTA), die Vetretung der britischen Transportunternehmen, begrüßt die, wie Becki Kite, Umweltbeauftragter der Lobbyorganisation erklärt, denn das höhere Gewicht der alternativ angetriebenen Vans hob diese oft über die 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, die mit einem EU-Pkw-Führerschein maximal bewegt werden dürfen. Entsprechend braucht man dann Fahrpersonal mit Lkw-Führerschein, dazu kamen die Fahrzeitregelungen schwerer Nutzfahrzeuge.

Was bedeutet das?

Die Erhöhung des Gesamtgewichtes für alternativ angetriebene Vans macht absolut Sinn. Denn „echte“ Lkw mit Druckluftbremsen und 2,5 Meter Aufbaubreite und bis zu vier Meter Aufbauhöhe starten in der Regel ohnehin erst ab 5,5 respektive 6,5 Tonnen.

 

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