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Genf 2018: Porsche zeigt Mission E Cross Turismo

Auch Porsche nutzt Genf für weitere Elektro-Gedankenspiele.

Der Mission E Cross Turismo ist die zweite Spielart der künftigen Elektro-Baureihe. | Foto: Porsche
Der Mission E Cross Turismo ist die zweite Spielart der künftigen Elektro-Baureihe. | Foto: Porsche
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Gregor Soller

Mit dem Mission E Cross Turismo zeigt Porsche auf dem Genfer Automobilsalon eine weitere Spielart des „Mission E“, in dem Fall ein elektrisch angetriebenes Cross Utility Vehicle (CUV). Neu ist das Anzeige- und Bedienkonzept mit Touch-Screen und Blicksteuerung. Die 4,95 Meter lange Allrad-Studie bietet wie der Mission E die 800-Volt-Schnelllade-Architektur. Die soll sicherstellen, dass die Lithium-Ionen-Batterie in gut 15 Minuten für eine Reichweite von rund 400 Kilometern (nach NEFZ) geladen werden kann. Das Konzeptfahrzeug lässt sich unterwegs und zu Hause flexibel aufladen: Es ist für das Laden am Schnellladenetz vorbereitet, das im Rahmen des IONITY-Joint-Ventures auf europäischen Fernstraßen entsteht. Außerdem kann der Mission E Cross Turismo via Induktion Strom tanken oder ein Lade-Dock oder einen Porsche-Heimenergiespeicher nutzen, um die Batterie aufzufüllen. Mit letzterem ließe sich Solarstrom aus einer heimischen Fotovoltaik-Anlage nutzen.
 

Aber auch auf Leistung muss nicht verzichtet werden: Zwei permanent-erregte Synchronmotoren (PSM) bieten eine Systemleistung von mehr als 600 PS (440 kW) und sollen das CUV in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h beschleunigen. Ebenfalls großen Wert legt Porsche wieder auf die Dauerleistung: Mehrere Beschleunigungsvorgänge direkt hintereinander sind ohne Leistungsverlust möglich, Hitzeprobleme sollen ein Fremdwort sein.

Aber auch digital legte Porsche bei der Studie wieder nach: Bereits heute bietet Porsche Connect mehr als 20 digitale Dienste und Apps an. Im Mission E Cross Turismo hilft darüber hinaus die „DestinationsApp“, einen Wochenendausflug bequem und in wenigen Schritten auf dem Smartphone zu organisieren. Die App inspiriert zu Reisezielen, ermöglicht schnell und unkompliziert die Buchung und kümmert sich um Routenplanung, Verpflegung und Sportausrüstung. Über die „DestinationsApp“ lässt außerdem das Fahrwerk des Mission E Cross Turismo an die gewählte Route anpassen sowie die dafür geeignete Musik, Klimatisierung und Ambiente-Beleuchtung auswählen.

Was bedeutet das?

Der Serien-Anlauf des Mission E ist gesetzt, weitere „Spielarten“ des Elektroporsche sind angekündigt und in Genf bekommt man schon mal eine Idee davon, wie die aussehen könnten. Damit bedient Porsche auch das boomende CUV-Segment. Das Ganze eine Klasse kompakter und günstiger und man hätte ein interessantes Flottenmodell.

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