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Flottenmarkt: Toyota gewinnt mit Hybrid Anteile

Japanischer Hersteller legt im Flottengeschäft zu und führt dies auf die Nachfrage nach Hybridmodellen vor dem Hintergrund der Diesel-Diskussionen zurück. Jedes zweite Fahrzeug ein Hybrid.

In die Breite, in die Flotte: Das weit gefächerte Hybrid-Portfolio und die Diesel-Unsicherheiten beflügeln bei Toyota die Gewerbegeschäfte. | Foto: Toyota
In die Breite, in die Flotte: Das weit gefächerte Hybrid-Portfolio und die Diesel-Unsicherheiten beflügeln bei Toyota die Gewerbegeschäfte. | Foto: Toyota
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Johannes Reichel

Toyota Deutschland hat gegenüber dem vergangenen Jahr bei den Gewerbekunden stark zugelegt. Im Januar verzeichnete der japanische Automobilhersteller auf dem deutschen Flottenmarkt 1.341 Pkw-Neuzulassungen (ohne Mietgeschäft und Autohandel). Der Zuwachs von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat sei vor allem der starken Nachfrage nach den Toyota Hybridfahrzeugen zu verdanken. Der Marktanteil von Toyota auf dem deutschen Flottenmarkt stieg gegenüber Januar 2017 um 0,7 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent.

„Unser Hybridantrieb wird immer mehr zum Wachstumstreiber – auch im Flottenmarkt“, freut sich Mario Köhler, General Manager Toyota Geschäftskunden Service. Nach seiner Analyse seien Gewerbekunden und Fuhrparkmanager angesichts der "immer strengeren Umweltgesetze und drohender Fahrverbote für Dieselfahrzeuge auf der Suche nach einer nachhaltigen und zukunftssicheren Lösung“. Kein anderer Hersteller biete mehr Hybriderfahrung und Modelle, warb der Anbieter.

Insgesamt stieg die Zahl der Toyota Neuzulassungen in Deutschland im ersten Jahresmonat um 37 Prozent auf 6.937 Einheiten, der Marktanteil legte um 0,5 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent zu. Mehr als jeder zweite Kunde (53 Prozent) entschied sich dabei für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb.

Was bedeutet das?

Da könnte was dran sein: Die Diskussionen und Unsicherheiten um den Diesel hinterlässt allmählich Spuren im Flottenmarkt - und Hersteller, die reell gepreiste Alternativen im Programm haben, gewinnen hinzu. Toyota hat sich schon vor langer Zeit mehr oder minder sang- und klanglos aus der Diesel-Technik im Pkw verabschiedet, wohl wissend, wie schwierig die Abgasreinigung werden könnte. Schaut so aus, als könnte man jetzt auch in den konservativen deutschen Flotten die Ernte für diesen mutigen, im Dieselboom lange mit Kopfschütteln bedachten Schritt einfahren.

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