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Elon Musk will Tesla von der Börse nehmen

Quartalsmeldungen stressen Elon Musk scheinbar: Jetzt überlegt er, Tesla von der Börse zu nehmen, denn die Orientierung an Quartalsergebnissen passe nicht zu den langfristigen Zielen des Unternehmens.

Ein "langfristiges Ziel" wäre zum Beispiel die Markteinführung des neuen Roadsters. | Foto: Tesla
Ein "langfristiges Ziel" wäre zum Beispiel die Markteinführung des neuen Roadsters. | Foto: Tesla
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Gregor Soller

Tesla kommt nicht zur Ruhe: Jetzt sagte Elon Musk den sogenannten „Short Sellern“, die mittels Leerverkäufen auf fallende Kurse setzen, den Kampf an. Jetzt plant er, Tesla von der Börse zu nehmen, was spezielle diese Gruppe getroffen haben dürfte: Der Aktienkurs von Tesla legte massiv zu. Nach seinem Tweet äußerte sich Musk im Firmen-Blog, wo er seine Beweggründe erklärte: Auf die Art möchte er Ruhe ins Unternehmen bringen und Langfristplanungen möglich machen. Starke Schwankungen des Aktienkurses würden die Mitarbeiter ablenken und die Pflicht, Quartalszahlen zu veröffentlichen würden für permanenten Druck sorgen. Doch die endgültige Entscheidung, Tesla von der Börse zu nehmen, sei noch nicht gefallen, da diese die Aktionäre treffen müssten.

Im Falle einer Privatisierung will Musk berichten zu Folge allen Investoren die Wahl lassen, zum Preis von 420 Dollar je Anteil zu verkaufen oder die Aktien zu behalten. Die Finanzierung einer Übernahme der Anteile sei gesichert. Auch die Mitarbeiter könnten weiterhin Aktionäre bleiben, so Musk. Sie könnten alle sechs Monate ihre Anteile liquidieren oder neue hinzukaufen. Außerdem wurde bekannt, dass Saudi-Arabiens Staatsfonds PIF eine große Tesla-Beteiligung aufgebaut hat. PIF solle mittlerweile zwischen drei und fünf Prozent an Tesla halten.

Was bedeutet das?

Elon Musk hält Tesla in den Schlagzeilen – positiv und negativ. Die neuesten Planspiele finanzieller Natur dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Model S und X ein Facelift brauchen und die Produktion des Model 3 endlich höhere Stückzahlen erreichen muss.

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