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Elektromobilität: Ford zeigt erste Design-Skizze von Strom-Sportwagen

Das batterieelektrische Auto soll vom Ford Mustang inspiriert sein, die Reichweite bei 480 Kilometer liegen.

Vom Mustang geritten: Das batterieelektrische Fahrzeug von Ford hat noch keinen Namen, soll aber in der "Performance"-Liga fahren. | Foto: Ford
Vom Mustang geritten: Das batterieelektrische Fahrzeug von Ford hat noch keinen Namen, soll aber in der "Performance"-Liga fahren. | Foto: Ford
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Johannes Reichel

Die Ford Motor Company hat ein erstes Lebenszeichen in Sachen batterieelektrischer E-Mobilität gegeben. Das Unternehmen veröffentlichte ein erstes Teaser-Bild eines neuen, dem Vernehmen nach vom Ford Mustang inspirierten batterie-elektrischen Fahrzeugs. Bis zur Markteinführung des neuen "Ford Performance-Fahrzeugs" müssen Kunden allerdings noch bis 2020 warten. Die Reichweite soll rund 480 Kilometer (300 Meilen) betragen. Bei dem bislang noch namenlosen Elektroauto handelt sich um das erste Produkt des Ford Team Edison, das eigens für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen gegründet worden war, teilte der Hersteller mit.

Anfang dieses Jahres hatte die Ford Motor Company angekündigt, bis zum Jahr 2022 über elf Milliarden US-Dollar in die Entwicklung batteriebetriebener und Hybrid-Fahrzeuge zu investieren. Ziel ist es, bis zum Jahr 2022 dann 40 Modelle auf die Märkte weltweit zu bringen: 16 vollelektrische der Rest Hybrid-Fahrzeuge. Aufgabe des bereichsübergreifenden Ford Team Edison mit Sitz in Dearborn/Michigan/USA ist die Entwicklung von Elektrofahrzeugen für die Weltmärkte, heißt es. Bei der Entwicklung von Prototypen gehe man in dem Elektro-Team neue Wege. So sollen sogenannte "Low-Fidelity"-Prototypen sich rascher entwickeln lassen. Wenn geschieht das sogar aus Materialien wie Pappe. Das ermögliche eine schnellere Lernkurve und liefere zugleich intuitive und innovative Designs, erklärt der Hersteller.

Was bedeutet das?

Offenbar hat man auch in Dearborn begriffen: Ohne Elektroautos geht es in Zukunft nicht. Jetzt will man Tempo machen, auch wenn es natürlich absurd ist, die E-Mobilität inzwischen mit noch mehr Geländewagen und dem Verzicht auf Otto-Normal-Autos verdienen zu wollen, wie der Ford-Chef die Strategie skizzierte. Ein erstes Lebenszeichen, neben den vielversprechenden PHEV-Projekt der Nutzfahrzeugabteilung, ist das Performance-Fahrzeug, das einen erstklassigen Tesla-Jäger abgeben dürfte. Bis dahin muss man sich aber noch gedulden - und bekommt man vermutlich noch ein halbes Dutzend "Teaser"-Bilder aus Dearborn zu sehen.

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