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Elektromobilität: Daimler Trucks bündelt Know-how weltweit

Daimler Trucks führt sein weltweites Know-how für elektrische Antriebe in Nutzfahrzeugen zusammen und etabliert dafür eine globale E-Mobility Group (EMG). Außerdem präsentiert der Hersteller zwei Elektro-Lkw für die USA.

Die von Daimler neu gegründete EMG soll für die marken- und spartenübergreifend die Strategie für Elektro-Komponenten und komplette E-Fahrzeuge zuständig sein. | Foto: Daimler
Die von Daimler neu gegründete EMG soll für die marken- und spartenübergreifend die Strategie für Elektro-Komponenten und komplette E-Fahrzeuge zuständig sein. | Foto: Daimler
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Christine Harttmann

Wie Martin Daum, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Lkw und Busse, betonte auf einer Veranstaltung in Portland im US-Bundesstaat Oregon, beansprucht der Hersteller für sich die Rolle des Weltmarktführers bei elektrischen Lkw. „Wir haben schon früh begonnen, an Elektro-Lkw zu arbeiten und es ist unser Anspruch, hier in jedem relevanten Segment den Maßstab zu setzen.“ Die jetzt neu gegründete globale E-Mobility Group dient der Bündelung des Know-Hows für elektrische Antriebe im Unternehmen. Der Nutzfahrzeugkonzern betrachtet die Elektrifizierung als entscheidenden Faktor, um die Transportbranche in eine emissionsfreie Zukunft zu führen. Dabei ruft Daimler das Ziel aus, dass e-Mobilität muss wirtschaftlich sein – sowohl für die Kunden als auch für den Hersteller.

Die EMG soll für die marken- und spartenübergreifend die Strategie für Elektro-Komponenten und komplette e-Fahrzeuge zuständig sein. Ziel ist außerdem, eine weltweit einheitliche Architektur zu erarbeiten. Die EMG ist global aufgestellt, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten funktionsübergreifend an diversen Standorten im weltweiten Netzwerk des Unternehmens, unter anderem in Portland (USA) Stuttgart (Deutschland) und Kawasaki (Japan). Gesa Reimelt, derzeit Leiterin Produktprojekte Powertrain & eDrive bei Mercedes-Benz Pkw, übernimmt zum 1. Juli 2018 die Leitung dieser neuen weltweit operierenden Organisation bei Daimler Trucks & Buses. Sie berichtet in dieser Funktion an Dr. Frank Reintjes, Leiter Global Powertrain & Manufacturing Engineering bei Daimler Trucks.

Frank Reintjes, im Bereichsvorstand von Daimler Trucks & Buses verantwortlich für Global Powertrain und Manufacturing Engineering, ist überzeugt, dass die Nachfrage nach Elektro-Lkw und Bussen steigt. „Dies bestätigen auch unsere Kunden. Nur wer sowohl bei konventionellen Antrieben als auch bei elektrischen Antrieben führend ist, kann wirtschaftlich und technologisch überzeugende Lösungen bieten.“ Deswergen baue Daimler die E-Mobility Group auf, „in der unsere Experten aus allen Funktionen weltweit gemeinsam an den besten e-Antrieben arbeiten,“ so Reintjes.

In Portland präsentierte der Nutzfahrzeughersteller außerdem zwei neue Elektro-Lkw für den amerikanischen Markt. Der Freightliner eCascadia ist als schwerer Elektro-Lkw für den Fernverkehr mit mehr als 15 Tonne zulässiges Gesamtgewicht konzipiert. Der Freightliner eM2 106 deckt als vollelektrische Variante das mittelschwere Segment zwischen neun bis zwölf Tonnen zulässiges Gesamtgewicht ab. Daimler Trucks North America (DTNA) plant, im Laufe des Jahres eine Innovationsflotte von rund 30 Elektro-Lkw an erste Kunden in den USA zu übergeben. Wie schon beim vollelektrischen Leicht-Lkw Fuso eCanter und dem mittelschweren Mercedes-Benz eActros verfolgt Daimler Trucks dabei das Ziel, gemeinsam mit Kunden weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wie sich Elektro-Lkw im Transportalltag möglichst effizient einsetzen lassen.

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