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DS X E-Tense: Das ungewöhnliche Concept-Car fährt!

DS schickte sein assymetrisch gestaltetes Concept-Car X E-Tense auf dem französischen Militärflugplatz in Vélizy-Villacoublay auf erste Testfahrten.

Extrem ungewöhnlich: Assymetrische Optik, zwei Einstiege. | Foto: DS
Extrem ungewöhnlich: Assymetrische Optik, zwei Einstiege. | Foto: DS
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Gregor Soller

Mit dem X E-Tense lehnt sich DS optisch wieder ganz weit aus dem Fenster. Die Studie ist ein 4,75 Meter langer und 2,10 Meter breiter Drei-Sitzer mit asymmetrischer Form. Nach Öffnen der Flügeltür links fällt der pyramidenförmige Sitz auf, der sich wie ein Monocoque-Schalensitz an den Fahrer anpasst. Auf der rechten Seite öffnet sich die Schmetterlingstür und der Fahrer wird Passagier. Dabei nimmt er Platz in einem ihn umhüllenden Glaskokon und lässt sich im autonomen Modus zu seinem Ziel fahren.

Der Elektroantrieb leistet 272 PS (200 kW), das Topspeed gibt DS mit 225 km/h an, in 3,7 Sekunden sollen 100 km/h erreicht sein. Das Chassis aus Karbon lagert auf innovativen Federn und Torsionsstäben. Die Karosseriefläche selbst wird zum Lichtelement. An jeder Seite des Kühlergrills zeigen sogenannte „Light Veil-Flächen die Lichtsignatur.

Auch DS hat hier mit Partnern kooperiert: Für die Verarbeitung der Vogelfedern, die im Glaskokon für unvergleichlichen Komfort sorgen sollen, griff man auf die Expertise des „Maison Lemarié“ in Paris zurück – einem der renommiertesten Ateliers im Bereich der Federverarbeitung.  Das Sound System entstand mit Focal – dem französischen Marktführer in High Fidelity Lösungen. Mit der französischen Uhrenmanufaktur BRM Chronographes ist die virtuelle Uhr entstanden.

Die Studie soll einen Blick in die Zukunft der Marke gewähren und die wird elektrifiziert. Ab 2025 werden alle Modelle der französischen Premiummarke ausschließlich als elektrifizierte Versionen angeboten. Den Anfang macht ab 2019 der DS 7 Crossback als PHEV (E-Tense 4x4). Zudem präsentiert DS Automobiles bereits im September 2018 das erste rein elektrisch angetriebene DS Modell in einem weiteren Volumensegment – dabei dürfte es sich um den neuen DS3 handeln, denn für 2019 hat PSA bereits den neuen Peugeot 208 und den Opel Corsa als reine Elektromodelle angekündigt.

Was bedeutet das?

DS wird im PSA-Konzern künftig die Rolle des Technikvorreiters übernehmen und das Ganze mit ungewöhnlichem Design kombinieren – exakt die Werte, für die Citroen bis in die 70er-Jahre stand. Leistungsseitig bleibt man dagegen französisch-pragmatisch und widerstand der Versuchung das nächste Elektro-Hypercar mit über 1000 kW Leistung zu bauen.

 

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