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Deutsche fahren vergleichsweise effizient

Eine neue internationale Shell Studie verdeutlicht erstmals den Einfluss von Stimmungen auf das Fahrverhalten und die Effizienz am Steuer.

Eine Shell-Studie hat ermittelt, dass Stress am Steuer die Effizienz verschlechtert. | Grafik: Shell
Eine Shell-Studie hat ermittelt, dass Stress am Steuer die Effizienz verschlechtert. | Grafik: Shell
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Gregor Soller

Eine Studie der Goldsmiths University of London im Auftrag von Shell ergab, dass echte Rowdys selten sind unter den Autofahrern. Dafür wurden unter anderem biometrische Daten der Teilnehmer während des Fahrens erfasst und auswertet. Demnach schneiden die deutschen Autofahrer mit einem Effizienzwert von 69 aus 100 möglichen Punkten klar besser ab als Türken (66), Malaysier (61), Niederländer (52) und Südafrikaner (51). Lediglich philippinische Autofahrer (72) fahren laut der Studie noch vorausschauender und damit insgesamt effizienter als die Deutschen: „Was viele von uns aus dem Alltag kennen, hat die Shell Drives You-Studie nun auch wissenschaftlich untermauert. Darüber hinaus haben wir erstmals nachgewiesen, welchen Einfluss persönliche Stimmungen auf die Leistungsfähigkeit am Steuer haben können“, erklärt Studienleiter Dr. Chris Brauer von der Goldsmiths University of London.

Der errechnete Performance/Efficiency Score berechnet sich aus der Summe der abrupten Brems- und Beschleunigungsvorgänge in Kombination mit dem „Smooth Trip Score“ (durchschnittliche Dauer einzelner Beschleunigungs- und Bremsvorgänge während einer Fahrt). Die Summen der Beschleunigungs- und Bremsvorgänge gehen jeweils zu 25 Prozent in die Wertung ein, der Smooth Trip Score zu 50 Prozent. Die Daten wurden mit Einwilligung der Teilnehmer über das GPS-Signal des Smartphones gemessen und mit der Shell App ausgewertet.

Die erhobenen Daten deuten darauf hin, dass negative Gemütszustände wie Angst, Sorge, Trauer oder Wut sowie fehlende emotionale Stabilität unter Autofahrern in Deutschland zu mehr Stress am Steuer beitragen. Ein glückliches und entspanntes Gemüt führt hingegen dazu, dass Autofahrer hierzulande weniger gestresst, abgelenkt und laut eigener Wahrnehmung auch sicherer unterwegs sind. Sie genießen ihre Fahrten häufiger und weisen insgesamt ein positiveres Gesamtfahrerlebnis auf. Autofahrer, die nach eigenen Angaben schlecht geschlafen haben, zu wenig tranken oder unter Zeitdruck standen, gaben von sich aus an, beim Fahren abgelenkter und damit weniger effizient unterwegs gewesen zu sein. Auch wer besonders lange am Steuer sitzt, weist im Durchschnitt eine geringere Leistungsfähigkeit auf als jene Autofahrer, die sich regelmäßig Pausen gönnen.

„Die Studienergebnisse legen Autofahrern zum einen nahe, möglichst gesund zu leben und sowohl vor als auch während der Fahrt genug Zeit einzuplanen, um sicher und entspannt anzukommen“, sagt Patrick Carré, Chef des Shell Tankstellengeschäftes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Zum anderen zeigt die Studie, dass es sich lohnt, auf die eigenen Stimmungen beim Autofahren zu achten. Wer diese kennt und weiß, wie er sie aktiv beeinflusst, kann damit auch positiv auf die eigene Leistungsfähigkeit am Steuer einwirken. So hat am Ende jeder die Qualität seiner Autofahrten auch selbst in der Hand.“

Über die internationale Studie „Shell Drives You“

Bei der einzigartigen Shell Drives You-Studie wurden allein in Deutschland binnen zwei Wochen (15. bis 28. September 2017) fast 300.000 Einzeldaten von 267 teilnehmenden Autofahrern erfasst und ausgewertet, die komplexe Rückschlüsse auf das Fahrverhalten in speziellen Situationen zulassen. Neben Fragebögen zu Persönlichkeitsmerkmalen und Gewohnheiten aller Probanden zeichneten Tracking-Armbänder im gesamten Untersuchungszeitraum biometrische Parameter auf. Über die Shell App wurde unter anderem die Qualität jeder einzelnen Fahrt hinsichtlich Beschleunigungs- und Bremsverhalten, Fahrtdauer und Geschwindigkeit bewertet, während ein Chat-Bot nach jeder Fahrt die Fahrerselbstwahrnehmung in puncto Sicherheit, Effizienz, Spaß und Ablenkung beim Fahren abfragte. Auch Echtzeitdaten zu Verkehrslage und Wetter flossen in die Auswertung ein. Shell möchte die Erkenntnisse der „Shell Drives You“-Studie nutzen, um das Fahrerlebnis aller Autofahrer im Sinne von „GO WELL“ weiter zu verbessern. Weitere Informationen zur „Shell Drives You“-Studie sowie eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie auf www.shell.de/shelldrivesyou.

Was bedeutet das?

Ein positives Umfeld ohne Stress schlägt sich direkt auf das Fahrverhalten nieder. Erstaunlicherweise schneidet Deutschland hier trotz hoher Verkehrsdichte und keinem echten Tempolimit auf der Autobahn sehr gut ab.

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