Dekra und Telekom testen 5G-Technik
Am Lausitzring soll die Kommunikation der Zukunft erprobt werden: Autos, Ampeln und Straßenbeleuchtung sollen sich in wenigen Jahren Daten über den Kommunikationsstandard 5G austauschen. Und sie sind nur drei Beispiele für den Verkehr der Zukunft. Dabei sollen die Systeme sicher sein. Dekra und die Deutsche Telekom bauen deshalb die Test- und Rennstrecke Lausitzring als 5G-Testfeld für intelligente Mobilität aus.
Die Szenarien sind vielfältig: Vernetzte Autos und autonome Fahrzeuge sollen in Echtzeit miteinander kommunizieren. Das auch mit Gebäuden, der Straßen-Infrastruktur oder auch mit Fahrradfahrern und Fußgängern. Navigations-Infos werden auf Zentimeter genau sein. Der Fahrer kann neben neuartigen Assistenzsystemen dann auch Infotainment und andere Dienste im Auto nutzen. Basis dafür sind neue Lösungen für Konnektivität in Fahrzeugen. Am Lausitzring arbeiten Experten vieler Bereiche zusammen.
Hierdurch entsteht ein Umfeld für Automobilhersteller und -zulieferer, aber auch für Hersteller von Kommunikationskomponenten. Sie können hier intelligente Mobilität in realer Umgebung testen. Die Ergebnisse helfen, Technologien und Dienste zu entwickeln. Die Telekom Deutschland wird die modernste 4G- und 5G-Infrastruktur für die Teststrecke stellen. Außerdem kommen neue Technologien zum Einsatz. Zum einen Edge Computing, bei dem cloudbasierte Rechenleistung die Kommunikation in Echtzeit sicherstellt. Zum anderen Precise Positioning, also die zentimetergenaue Lokalisierung, und C-V2X, der Telekommunikationsstandard für die Kommunikation zwischen Autos, Netz- und Straßeninfrastruktur.
Das Dekra Technology-Center am Lausitzring bietet bereits die gesamte Bandbreite der Zulassungstests für Automobilhersteller. Mit rund 545 Hektar ist es das größte unabhängige Testgebiet für vernetztes und automatisiertes Fahren in Europa. Das Areal umfasst eine Fläche von über 700 Fußballfeldern. Die Straßen entsprechen Innenstädten, Landstraßen und Autobahnen. Auch sind spezielle Asphaltzonen für Tests zum autonomen Parken vorhanden.
Was bedeutet das?
Mit der neuen Testanlage soll die Industrie künftig sowohl vernetzte Funktionen als auch die Systeme dahinter testen können. So kann das vernetzte Gesamtsystem bis hin zur Kommunikation mit den Servern der Fahrzeug-Hersteller geprüft werden.
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