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CES Las Vegas: ZF und Baidu erproben Valet Parking in der Praxis

Partner treiben das automatisierte Parken voran und erproben es im Carsharingbetrieb bei Pand Auto.

Im Testbetrieb: Im Rahmen eines Pilotprojekts suchen Elektrofahrzeuge eigenständig einen Parkplatz und lassen sich per App wieder rufen. | Foto: auto-medienportal.net
Im Testbetrieb: Im Rahmen eines Pilotprojekts suchen Elektrofahrzeuge eigenständig einen Parkplatz und lassen sich per App wieder rufen. | Foto: auto-medienportal.net
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Johannes Reichel

ZF und das chinesische Technologieunternehmen Baidu haben im Vorfeld der CES 2018 (9. - 12. Januar 2018) in Las Vegas ein System vorgestellt, das Pkw zum selbstständigen, fahrerlosen Valet-Parken befähigt. Die Anwendung ist das erste Produkt aus der strategischen Kooperation beider Unternehmen. Sie beruht auf „ZF ProAI“, einem von ZF und Chiphersteller NVIDIA entwickelten Rechner mit künstlicher Intelligenz. Einen Testbetrieb mit Elektrofahrzeugen hat jetzt Pand Auto, einer der größten chinesischen Carsharing-Anbieter, aufgenommen.

Nur vier Monate, nachdem die beiden Unternehmen im Herbst 2017 eine strategische Kooperation vereinbart hatten, um Technologien für das autonome Fahren in China voranzutreiben, ist mit dem Valet Parking ein erstes System umgesetzt. Damit können Fahrzeuge eigenständig einen Parkplatz suchen, einparken, später wieder verlassen und vorfahren. Rufen oder wegschicken lässt sich der Pkw per App auf dem Smartphone. Die Steuerbox von ZF übernimmt dabei einen Teil der Denkleistung: Sie kann alle Daten verarbeiten, die aus der Umfeldsensorik des Fahrzeugs und der Car-to-X-Kommunikation auf sie einströmen. Und sie kann die Informationen in Handlungsbefehle für den Antrieb sowie die Aktuatorik wie Lenkung und Bremsen verwandeln.

Was bedeutet das?

Ein weiteres Mosaiksteinchen im großen Bild der neuen Mobilität - statt selbst Zeit fürs Parken zu verschwenden, überlässt der Fahrer das einfach der Maschine. Das bietet sich insbesondere im Carsharing an, könnte aber auch darüber hinaus Schule machen, wenn man überlegt, wie viel Zeit (und Sprit) im Durschnitt für den Parksuchverkehr verschwendet wird.

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