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CES 2019: Visteon baut am Cockpit der Zukunft

Rund statt eckig: Der Cockpitspezialist blickt mit gebogenen Displays und einem digital lernenden Interieur in die aus seiner Sicht nicht so ferne Zukunft.

Voll im Bilde: Visteon zeigt neue Wege der Display-Gestaltung im Cockpit auf. | Foto: Visteon
Voll im Bilde: Visteon zeigt neue Wege der Display-Gestaltung im Cockpit auf. | Foto: Visteon
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Johannes Reichel

Die Cockpit-Elektronikspezialist Visteon Corporation bietet auf der CES 2019 einen Einblick in das intelligente, digital lernende Cockpit der Zukunft. Ziel sei es, mithilfe der neuesten technologischen Innovationen die Sicherheit auf der Straße zu verbessern und gleichzeitig einen nahtlosen Zugriff auf Informationen zu ermöglichen – von persönlichen Geräten über das Fahrzeug bis hin zur Cloud, schildert das Unternehmen.

„Der Trend hin zu Elektroautos und verbesserter Technologie für das automatisierte Fahren bietet die Gelegenheit, den Innenraum im Hinblick auf die Interaktion von Fahrern und Fahrzeuginsassen mit dem Fahrzeug und seiner Umgebung zu überdenken", erklärt Sachin Lawande,Präsident und CEO von Visteon.

Zu den wichtigsten Highlights dieser neuen Cockpit-Elektronikarchitektur gehören für den Anbieter:

  • ein leistungsstarker Cockpit-Domain-Controller, der das Kombiinstrument, Infotainment und andere Cockpitfunktionen in einem einzigen elektronischen Steuergerät mit modernen Grafiken, OTA (over-the-air) Softwareaktualisierungen und aktueller Cybersicherheit integriert
  • große hochauflösende Displays, die gebogen und nicht rechteckig sind, um ein verbessertes Seherlebnis ohne Einschränkungen im Innenraumdesign zu bieten
  • ein skalierbarer autonomer Domain Controller für automatisiertes Fahren der Stufe 2 und höher, der in dem Cockpit-Domain-Controller integriert ist und eine nahtlose Interaktion mit dem Fahrer ermöglicht
  • eine auf maschinellem Lernen basierende Spracherkennung und Text-to-Speech-Lösung für einen intelligenten Sprachassistenten mit natürlicher Sprache
  • Technologie zur Erkennung von Fahrer und anderen Insassen im Fahrzeuginnenraum, ebenfalls basierend auf maschinellem Lernen für verbesserte Sicherheitsfunktionen

Da die Displays größer würden, ermöglicht ein flaches und rechteckiges Display nicht mehr das beste Bilderlebnis – und auch nicht mehr das beste industrielle Design des Innenraums, zeigt sich der Cockpitspezialist überzeugt. Man präsentiert eine Reihe digitaler Displays, die auf LCD- und OLED-Technologien basieren, darunter auch gebogene und nicht-rechteckige Formen.

Auf der CES stellt der Anbieter darüber hinaus die Integration des Cockpit-Domain-Controllers Smartcore™ mit der skalierbaren Plattform für autonomes Fahren DriveCore™ vor, die zusammen eine nahtlose Mensch-Maschine-Schnittstelle zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug schaffen sollen. Außerdem präsentiert man auch das nach eigenen Angaben branchenweit erste V2X-Modul, das entweder mit Dedicated Short Range Communication (DSRC) oder Mobilfunknetzen funktioniert. Das gebe Automobilherstellern die Flexibilität, je nach Anforderung des Marktes Unterstützung für beide Funktechnologien anzubieten, wirbt der Anbieter.
 

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