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Bultaco erweitert sein elektrisches Moto-Bike-Programm

Die einstige spanische Motorradmarke Bultaco wurde als Elektro-Zweiradmarke wiederbelebt und erweitert das Programm um das Modell Albero.

Mit der Albero kommt Bultaco ins urbane Umfeld. | Foto: Bultaco
Mit der Albero kommt Bultaco ins urbane Umfeld. | Foto: Bultaco
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Gregor Soller

Die Marke Bultaco, die zwischen 1958 bis 1983 im katalonischen Sant Adrià de Besòs Motorräder fertigte, wurde am 17. Mai 2014 – genau 65 Jahre nach der Gründung der Marke durch Don Paco Bultó neu gegründet. Man zeigte die Typen Rapitán und Rapitán Sport, die mit extrem leichten Materialien und Rahmen konzeptionell die Brücke zum Fahrrad respektive E-Bike schlagen sollen.

Bultaco bezeichnet seine Modelle als Moto-Bike. Und tatsächlich sind sie eine Mischung aus Fahrrad und Motorrad. Nach der Brinco, einem Moto-Fahrrad im Cross-Bike-Stil mit Pedalen und „Gasgriff“ soll im Frühjahr 2018 die Weiterentwicklung Albero folgen. Sie wird als Mofa (25 km/h) mit 250 Watt und als Kleinkraftrad (45 km/h) mit zwei Kilowatt Leistung angeboten. Auch die Albero setzt auf ein Fahrradkonzept, in dem Fall ein „Fully“ mit gefedertem Rahmen, der wie die Schwinge für den Hinterradantrieb aus Alu besteht.

Vom Motorrad inspiriert sind dagegen Komponenten wie die verstellbare Upside-down-Gabel am Vorderrad, während am Hinterrad ein Monoshock mit externem Behälter mit verstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung und Vorspannung für Abstimmungsvarianten sorgt. Das Digitaldisplay zeigt alle wichtigen Informationen. Innovativ: Die E-Maschine wird per Armband gestartet, das damit auch den LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht und Lichtsensor aktiviert.
 

Der Hybridantrieb funktioniert per Pedal oder Elektromotor und mischt auch hier fahr- und Motorrad: Per Pedal und Gasgriff. Die neun Gänge lassen sich per „Overdrive“, das beim Rad der vordere Umwerfer wäre, auf 18 Fahrstufen verdoppeln. Im Elektrobetrieb gibt es drei Fahrmodi (Sport, Tour und Eco), die bei bis zu 70 Newtonmeter Drehmoment bis zu 100 Kilometer Reichweite ermöglichen sollen. Auch gewichtsseitig wandelt Bultaco zwischen Fahrrad und Motorrad: Der Akku wiegt allein schon acht Kilogramm, lässt sich abnehmen und soll binnen drei Stunden am Haushaltsstrom wieder geladen sein. Die Albero soll ab etwa knapp 4400 Euro netto starten und im Frühjahr in den Handel kommen.

Was bedeutet das?

Bultaco hat eine ganz interessante Nische zwischen Fahrrad und Motorrad gefunden und bietet so hochinteressante Elektromobilität an. Den Hardcore-Cross-Offroadern der Brinco-Serie stellt man jetzt die "zivileren" Alberos zur Seite.

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