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BMW will bis 2025 zwölf rein elektrische Fahrzeuge anbieten

BMW-CEO Harald Krüger gibt Zukunftspläne bekannt.

Harald Krüger vor dem elektrischen Viertürer, der den Proportionen nach zu urteilen einfach ein elektrischer Dreier sein könnte. | Foto: BMW
Harald Krüger vor dem elektrischen Viertürer, der den Proportionen nach zu urteilen einfach ein elektrischer Dreier sein könnte. | Foto: BMW
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Gregor Soller

In München skizzierte BMW-Chef Harald Krüger grob die nächsten Schritte des Autobauers. Dazu gehört es, den Verbrenner weiter zu optimieren, zumal sich Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nicht erzwingen lasse: „Wir wollen die Wünsche der Kunden voraussehen und erfüllen. Deshalb sprechen wir uns klar gegen Quoten und Fahrverbote aus.“, erklärte Krüger dazu.

Die Haupttreiber künftiger Mobilität nennt BMW „ACES“: Automated, Connected, Electrified und Services, wobei sich BMW mehr und mehr zu einer Tech-Company wandelt: „Mit den vier ACES sind wir für diese Entwicklung bestens aufgestellt. Davon sind auch andere überzeugt: Gemeinsam mit wichtigen Playern – wie zum Beispiel Intel, Mobileye, Delphi und Continental – arbeiten wir am autonomen Fahren.

Unsere Testflotte ist derzeit täglich auf öffentlichen Straßen unterwegs – in Deutschland, Israel und den USA.“ Womit Krüger zur Elektromobilität überleitete und für den Herbst inklusive dem Zweirad C Evolution zehn elektrifizierte Modelle ankündigte. Bis Jahresende sollen damit über 100.000 elektrifizierte Autos an Kunden ausgeliefert sein. Und das elektrifizierte Programm soll weiter wachsen: „Unser BMW Concept X7 zeigt, wie ein großes Sports Activity Vehicle und ein Elektroantrieb perfekt zusammenpassen.

Mit NUMBER ONE > NEXT unterstreichen wir: Elektromobilität hat für uns absolute Priorität. Deshalb werden wir die Anzahl von elektrifizierten Modellen bei allen Marken und Modellreihen weiter erhöhen. Das schließt auch Rolls-Royce und BMW M mit ein.“ Dabei könnte der X7 als erstes BMW-Modell per Brennstoffzelle elektrifiziert werden.

Entsprechend bereitet BMW nach Krügers Angaben auch alle Werke der BMW Group auf Elektromobilität vor: „In Zukunft werden wir in der Lage sein, jedes Modell mit jedem beliebigen Antrieb auszustatten. Zwei flexible Fahrzeugarchitekturen und unser flexibles Produktionsnetzwerk erlauben uns, schnell und effizient auf die Wünsche unserer Kunden zu reagieren.“

Denn auch in der Elektromobilität will die BMW Group der führende Anbieter im Premiumsegment sein. „2025 werden wir 25 elektrifizierte Modelle anbieten – 12 davon rein elektrisch.“ Auf der IAA steht der erste rein elektrische Serien-Mini, 2020 wird der X3 als rein elektrische Version folgen. Auch er wird wie künftig alle rein elektrischen Modelle BMW i zugeordnet. Für 2021 kündigt Krüger dann den BMW iNEXT an, der als nächster „Innovationsträger“ wieder etwas futuristischer ausfallen könnte.

Außerdem möchte man auf der IAA mit einem rein elektrischen Viertürer die Lücke zwischen i3 und i8 schließen – wobei es sich im uninnovativsten Fall einfach um einen elektrifizierten Dreier handeln könnte.

Was bedeutet das für die Kunden?

BMW bleibt in Sachen Elektromobilität am Ball und kommuniziert bezüglich der Verbrennerzukunft sehr dezent.

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