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BMW stellt E-Tretroller X2City vor

Mit dem neuen E-Roller ergänzt BMW sein Portfolio um ein neues „Einstiegsmodell“.

Professionell und hochpreisig: Der BMW X2City. | Foto: BMW
Professionell und hochpreisig: Der BMW X2City. | Foto: BMW
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Gregor Soller

Seit die E-Roller in China und den USA boomen, diskutiert man auch in Europa deren Einführung. Das Problem hier: Rechtlich gesehen lässt sich diese neue Fahrzeugklasse der Elektro-Kleinstfahrzeuge (noch) nicht einordnen. Doch der Markt hat die Politik mittlerweile wachgerüttelt. Denn kleine E-Roller erden in vielen Städten mittlerweile für etwas längere Strecken in Innenstädten genutzt, für die „letzte Meile“, wenn diese auch wirklich eine ganze Meile lang ist. Das neue Gesetz für E-Tretroller soll voraussichtlich noch im Frühjahr 2019 in Fakten gegossen werden, um E-Tretroller in der Öffentlichkeit zu legalisieren. Der bis zu 20 km/h schnelle X2City darf dann ähnlich wie Fahrräder sowohl auf öffentlichen Straßen als auch auf Radwegen gefahren werden, voraussichtlich ohne Helmpflicht, allerdings mit Versicherungskennzeichen. Deshalb braucht es auch eine Fahrerlaubnis (in dem Fall mindestens die Mofa-Prüfbescheinigung). Das Mindestalter beträgt hier 15 Jahre. Ab 4.2. soll der Verkauf des X2City ab 2.399 Euro (das sind knapp 2016 Euro netto) über die Fachhandelspartner der Firma Kettler Alu-Rad starten. Kleine Starthilfe im Absatz: Für die ersten 2.000 verkauften X2City in Deutschland übernimmt die Versicherungskosten für das erste Jahr BMW Motorrad.

Für diesen nicht ganz günstigen Preis bietet BMW natürlich High-Tech wie die Fußpedal-Funktion: Mit jedem Pedaltritt kann hierbei nach anfänglichem Anschieben auf eine Geschwindigkeit von mindestens 6 km/h ein Stück weiter beschleunigt werden, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Drückt man das Pedal dauerhaft, bleibt die aktuelle Geschwindigkeit konstant. Den Vortrieb übernimmt ein bewährter Getriebenabenmotor mit Freilauf. Energie liefert ein ins Trittbrett integrierter Lithium-Ionen-Akku mit 408 Wh, womit der X2City laut BMW 20 bis 30 Kilometer weit kommen soll. Die Ladedauer gibt BMW mit rund zweieinhalb Stunden an der Haushaltssteckdose an. Entweder nimmt man den Akku mit und hängt ihn an ein Ladegerät oder man lädt ihn direkt über eine Außenladebuchse.

Was bedeutet das?

BMW Motorrad will pünktlich zur Legalisierung ein professionelles E-Roller-Angebot am Start haben. Aufgrund der Technik und des Preises dürfte der X2City neben Privatkunden vor allem Flotten und professionelle Nutzer ansprechen.  

 

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