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BMW ordert künftig chinesische Akkus von CATL

Wie das Handelsblatt berichtete, hat BMW beim chinesischen Batteriekonzern CATL Zellen im Wert von über einer Milliarde Euro geordert. Dieser Großauftrag führt auch dazu, dass das chinesische Unternehmen CATL eine Batteriefabrik in Thüringen bauen wird.

Für die elektrifizierten Modelle plant BMW, Akktechnik von CATL zu kaufen. | Foto: BMW
Für die elektrifizierten Modelle plant BMW, Akktechnik von CATL zu kaufen. | Foto: BMW
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Gregor Soller

CATL kommt nach Europa: Im Raum Erfurt möchte der chinesische Akkugigant eine große Fertigung für Batteriezellen errichten, verlaute dem Bericht zufolge aus Branchenkreisen. Bisher kooperierten BMW und CATL nur in China, wo der Akkuhersteller schon seit Längerem die Batteriezellen für den nur dort erhältlichen BMW X1 xDrive25Le liefert. Mit dem Großauftrag rüstet sich BMW jetzt für die Elektrooffensive, wozu unter anderem der „i Next“ gehören soll. Ein Vorteil der Fertigung in Erfurt wären kurze Wege ins BMW-Werk Leipzig, aber auch das neue Elektro-Lead-Werk Dingolfing wäre von Erfurt aus gut zu beliefern.  

Was bedeutet das?

CATL gehört zu den ganz großen Akkuanbietern mit jeder Menge Erfahrung und großem Technik-Know-How. Nachdem sich bisher kein europäisches Unternehmen an die Zellfertigung wagt, bleibt es wohl den Chinesen überlassen, dies auch in Europa zu tun. Womit der Einfluss CATLs weiter wächst und das Thema Zellfertigung in Europa noch schwieriger werden dürfte. BMW hat sich mit dem Auftrag einen kompetenten Partner ins Boot geholt, macht sich aber bei der Zellfertigung komplett von CATL abhängig.  

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