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Audi und HERE Technologies vernetzen sich weiter

Im neuen A8 nutzt Audi viele Technologien und Services des Kartenentwicklers.
Die Zusammenarbeit mit HERE soll Audis Navigation weiter spürbar verbessern und sicherer machen. | Foto: Audi
Die Zusammenarbeit mit HERE soll Audis Navigation weiter spürbar verbessern und sicherer machen. | Foto: Audi
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Gregor Soller

Die Zusammenarbeit zwischen Audi und dem Softwareunterbnehmen für Navikarten und Ortsdienste, HERE, soll weiter intensiviert werden. Der Datentransfer zwischen dem Auto und dem HERE-Backend erfolgt über den aktuell schnellsten Mobilfunkstandard LTE Advanced. Dieser ständige Austausch und die hohe Rechenleistung der HERE-Server ermöglichen neue Funktionen: Wenn der Fahrer feststellt, dass ein Teilabschnitt seiner Route kurzfristig gesperrt ist, kann er sich unmittelbar und sehr einfach eine lokale Umleitung erstellen lassen. Sollte er die vorgeschlagene Route ändern wollen, kann er den betreffenden Abschnitt auf dem Display vergrößern und den neuen Streckenverlauf einfach mit dem Finger markieren und aktivieren.

Aber auch die Autos nutzen und verarbeiten die Daten, was sich künftig verstärken wird, auch im Hinblick auf das autonome Fahren: Die Navigationssoftware im Auto nutzt die HERE-Datenbank und wertet Informationen über den Straßenverlauf aus. Auf diese Daten greifen verschiedene Sicherheits-, Komfort- und Effizienzfunktionen zurück, wie die prädiktive adaptive cruise control (pACC) oder der prädiktive Effizienzassistent PEA. Auch das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät zFAS verarbeitet die Daten. Das zFAS erhält die Straßendaten entlang der Fahrstrecke von der Navigation, kombiniert diese mit den bordeigenen Sensordaten und bestimmt daraus unter anderem die spurgenaue Position des Autos. Ein Update der Kartendaten im Audi A8 erfolgt automatisch im Dreimonats-Rhythmus über die permanente Onlineverbindung. Auch bei den Car-to-X-Diensten Verkehrszeicheninformation und Gefahreninformation im connect-Portfolio wird Audi mittelfristig mit HERE zusammenarbeiten. Diese Informationen über Tempolimits und Gefahrenstellen sammeln die Audi-Modelle A4, A5, Q5 und Q7 mithilfe ihrer Bord-Sensorik. Derzeit werden sie noch auf Audi-eigenen Servern gesammelt, aufbereitet und für Audi-Fahrer bereitgestellt. Auch die neue myAudi App auf dem Smartphone nutzt die Navigationssoftware von HERE und synchronisiert Navigationsziele und -favoriten nahtlos über die Cloud mit dem Auto. So kann der Kunde seine Zieleingabe vor der Autofahrt auch mit dem Smartphone beginnen. Die myAudi App bringt ihn zum Auto, das Navigationssystem setzt die Routenführung ohne einen weiteren separaten Arbeitsschritt im Auto fort und die App bringt den Fahrer nach dem Parken mit weiter bis zur Zieladresse.

Was haben die Kunden davon?

Mehr Sicherheit. Und eine übersichtlichere Grafikdarstellung. Sie kombiniert detaillierte 3D-City-Modelle von Städten weltweit mit einer realitätsnahen Abbildung vieler Gebäude. Viel wichtiger ist aber die Hybrid-Navigation: Sie errechnet die Routen in erster Linie online auf den Servern von HERE und parallel onboard im Auto und bezieht dabei die gesamte Verkehrslage in der Region ein. Das System berücksichtigt sogar Ereignisse weit weg von der geplanten Fahrstrecke, die sich auf die Route auswirken können. Die Informationen werden permanent aktualisiert.

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