Werbung
Werbung

Grüner Frühling in Stuttgart: Frühjahrsmessen zum Thema „Nachhaltigkeit“

Gregor Soller

Die Stuttgarter Frühjahrsmessen zum Thema „Nachhaltigkeit“ sind am 8.4.2018 mit knapp 90.000 Besuchern zu Ende gegangen.

Das Thema „Nachhaltigkeit“ geht die Messe Stuttgart auf interessante Art und Weise an: In einzelnen Hallen werden ganz unterschiedliche Schwerpunkte zu einzelnen Themenkomplexen gesetzt. Vier Tage präsentierten insgesamt 1407 Aussteller „ein richtiges Frühlingsfest“, so Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart zum Abschluss der acht Messen. Ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm, sowie viele Testparcours und Workshops samt einer Vielzahl an Vorträgen in allen Messen luden zur aktiven Teilnahme ein, so dass die Besucher im Schnitt 4,5 Stunden in den Hallen unterwegs waren.

Die Besucher der auto motor und sport i-Mobility, der Fair Handeln, der Garten Outdoor Ambiente, der Kreativ, des „Markt des guten Geschmacks – die Slow Food Messe“, der „Mineralien, Fossilien, Schmuck“, der „Haus Holz Energie“ sowie der Yoga World waren sehr zufrieden und vergaben in ihrer Bewertung die Schulnote „zwei“ für das umfangreiche Messeangebot. Eines der Hauptzugpferde war einmal mehr der „Markt des guten Geschmacks“ – die Slow Food Messe. Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, sagte: „Vier besucherreiche Messetage bestätigen, dass sich immer mehr Verbraucher wieder mit dem Ursprung und der Erzeugung ihrer Lebensmittel beschäftigen. Sie wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, wie und wo sie erzeugt wurden, und schätzen die Arbeit sowie die sozialen, kulturellen und umweltschonenden Leistungen, die hinter der Erzeugung handwerklicher, qualitativer Lebensmittel stecken.“

Die Mobilität fand sich in der Halle 4, wo die auto motor und sport i-Mobility unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann als Informations- und Testplattform ausgerichtet wurde. Dabei sorgten vor allem Porsche und Jaguar Land Rover mit ihren Studien, Elektro-Fahrzeugen und Hybriden für Glamour, während der hintere Teil der Halle den E-Bikes und deren Händlern gehörte, samt Zweirad-Testparcours. Die Besucher konnten Fahrzeuge auf zwei und vier Rädern testen und auf der Messepiazza startete die i-Mobility-Rallye. In der gemeinsam mit dem Verkehrsministerium gestalteten Themenwelt „Mobilität nachhaltig und digital“ konnten sich die Besucher über das breite Angebot intelligenter Verkehrs- und Forschungsprojekte informieren. „Ich bin sehr zufrieden mit dem großen Interesse der Messebesucherinnen und -besucher. Das zeigt mir, dass nachhaltige und zukunftsweisende Mobilitätsformen vom Pedelec bis hin zum Carsharing immer mehr genutzt werden – und als Alternative zum privaten Pkw beliebt sind. Dieses Umdenken und bewusste Handeln unterstützt jede Form von Klimaschutz und einer hohen Lebensqualität in Stuttgart, im Umland und in ganz Baden-Württemberg“, sagte Hermann zum Abschluss.

 
Wie alles begann: Replica des "Flocken"-Elektrowagens von 1888. | Foto: G. Soller
Wie alles begann: Replica des "Flocken"-Elektrowagens von 1888. | Foto: G. Soller
« Bild zurück
Bild
1 / 21
Bild vor »

Die Aussteller waren zufrieden: So freute sich Mayk Wienkötter, Pressesprecher Elektromobilität bei Porsche über das große Interesse und war positiv überrascht, „dass viele Leute inzwischen gut informiert sind“. Unter den Besuchern waren Porschefahrer und potenzielle Neukunden. „Die i-Mobility ist für uns ein interessanter Versuchsballon, auch durch die Kombination mit den parallel stattfindenden Messen. Unsere Zielgruppe war auf jeden Fall hier“, fasst Wienkötter zusammen.  Isabell Knüttgen, Pressesprecherin, e-mobil BW: „Es freut uns sehr, dass die Besucher unsere Angebote so gut annahmen und sich für neue Möglichkeiten der nachhaltigen Mobilität interessierten. Vor allem die jüngere Generation zeigte sich aufgeschlossen.“ Ein weiterer Vorteil sei, dass die Verbraucher mit den Themen direkt in Berührung kommen: „Man spürt, dass die Menschen in den letzten Jahren viel dazugelernt haben und offen für die neuen Technologien sind. Es tut sich etwas!“ Auch Timo Bonfiglio vom Vertrieb der RIVA GmbH, eines Herstellers stationärer Energiespeicher, war mit dem ersten Messeauftritt zufrieden: „Wir trafen hier aufgeschlossene, innovationsbegeisterte Menschen. Unser Auftritt kam durchweg gut an und war ein klarer Imagegewinn für uns.“ Tatsächlich waren in den Hallen bis kurz vor Messeschluss viel Betrieb. Die Stuttgarter Frühjahrsmessen 2019 finden vom 25. bis 28. April statt.

Was bedeutet das?

Die Stuttgarter Frühjahrsmessen bündeln viele sehr unterschiedliche Themen und führen diese geschickt zusammen: Als ganz grobe Klammer steht das Thema „Nachhaltigkeit“. Der Vorteil: Man kann sich seine Interessensschwerpunkte heraussuchen und viele für sich „zu kleine“ Themengebiete in einer großen Gesamtmesse mit klarem Endkundenbezug zusammenfassen.  

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung